Die Idee der Selbstverwirklichung zählt zu den zentralen Werten der westlichen Moderne. Umso überraschender ist es, dass sie bisher nirgends systematisch untersucht worden ist. Im Anschluss an eine eingehende Auseinandersetzung mit Charles Taylors Theorie der Moderne widmet sich Magnus Schlette den begrifflichen Bestimmungen und normativen Implikationen der Selbstverwirklichungsidee. Damit leistet er einen philosophischen Beitrag zur Individualisierungstheorie und zur Theorie der Moderne.
Table des matières
Inhalt
Vorwort 7
Einleitung 10
Erster Teil – Die Idee der Selbstverwirklichung in Charles Taylors Theorie der Moderne
Selbstverwirklichung und moderne Identität 57
Moderne Identität zwischen Naturalismus und Expressivismus 73
Identitätsbildung als Verkörperungsgeschichte des Geistes 105
4 Anthropologisierung der Ideengeschichte 129
5 Mentalitätsgeschichte der 161
Zweiter Teil – Der Begriff der Selbstverwirklichung
6 Was heißt ›Selbstverwirklichung‹? 190
7 Prägnanzbildung von Erlebnissen 212
8 Innerlichkeit und Expressivität 223
9 Sich-zu-sich-verhalten durch 248
10 Strukturelle Kooperativität des Sich-zu-sich-verhaltens 261
11 Individuierung durch Bewährung 291
12 Furcht vor dem Tod und Wille zur 308
13 Erfahrungen der Selbsttranszendenz 340
14 Das Heilige 369
15 Berufung und Bezeugung 383
16 Redlichkeit 409
Schluss 426
Literatur 433
Personenregister 450
A propos de l’auteur
Magnus Schlette, Dr. phil., ist Privatdozent für Philosophie an der Universität Erfurt und Leiter des Arbeitsbereichs ‘Theologie und Naturwissenschaft’ an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) e.V.