Ob »Twitter-Revolution« oder »Cyberdemokratie« – häufig prägen Schlagworte die Debatte zum politischen Potenzial des Internets. Jenseits von Mythisierungen untersucht Marcus Michaelsen die Nutzung neuer Medien durch Opposition und Zivilgesellschaft im Iran – angefangen von den ersten Reformwebseiten über die Blogs von Journalisten und Frauenrechtlerinnen bis hin zu den sozialen Medien der Grünen Bewegung. Durch die Verknüpfung präziser Landeskenntnis mit Theorien der Politik- und Kommunikationswissenschaft entsteht eine ebenso fundierte wie anschauliche Analyse der Leistungen und Grenzen von Internetanwendungen in Prozessen des politischen Wandels.
A propos de l’auteur
Marcus Michaelsen (Dr. phil.) promovierte in Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind digitale Medien, Demokratisierung sowie die Politik und Gesellschaft Irans.