Die DGf E veröffentlicht seit 2000 im zweijährigen Turnus jeweils zum Datum des Kongresses einen Datenreport. Ziel des Datenreports ist es, die Situation im Fach Erziehungswissenschaft darzustellen. Die Datenreporte sollen nicht v- handene Rankings, die von verschiedenster Seite mit unterschiedlichen Fra- stellungen bzw. Schwerpunkten erstellt und veröffentlicht werden, ergänzen oder korrigieren. Vielmehr wird angestrebt, eine Berichterstattung über das Fach und Entwicklungen des Faches über die Zeit zu gewährleisten. Bisher sind im ersten und im dritten Datenreport eher die großen Linien in der Entwicklung des Faches verfolgt worden, d. h. Absolventenzahlen, die Frage des Übertritts in den Beruf, Studiengänge und Studienorte sind dokumentiert worden. Im zweiten Daten- port sind im Unterschied dazu spezifischere Themen aufgegriffen worden. Der nunmehr vorgelegte vierte Datenreport schließt von Gestaltung und Inhalt her eher an den zweiten Datenreport an, greift aber zusätzlich einen Impuls auf, der im dritten Datenreport vertreten war, den Blick über die Grenzen. Indem E- wicklungen in Großbritannien und teilweise den USA einbezogen werden, wird ein neues Bezugssystem in die Bilanzierungen einbezogen. Datenreporte sind von der Themenwahl und von ihrer Gestaltung her mit Notwendigkeit selektiv. Es kann beispielsweise nur über Tatbestände informiert werden, für die sich auch Daten gewinnen lassen. Viele Entwicklungen im Fach, deren Darstellung wünschenswert wäre, lassen sich in Datenreporten – zum- dest bisher – nicht angemessen präsentieren. Dennoch haben Datenreporte einen eigenen Wert, weil sie ein Versuch sind, die Situation eines Faches von innen her zu beschreiben.
Table des matières
Gestufte erziehungswissenschaftliche Hochschulausbildung im internationalen Vergleich.- Erziehungswissenschaften auf dem Weg zur Globalisierung: Hochschullehrer und Studenten im Vergleich zwischen Großbritannien und Deutschland.- Drittmittelgeförderte Projekte in der Erziehungswissenschaft.- Zur beruflichen Weiterbildungs- und Erwachsenenbildungsforschung: Forschungsthemen und Trends.- Riskante Flexibilität.- Professuren im Fach Erziehungswissenschaft — Denomination und Anzahl im Herbst 2005.- Portale, Datenbanken, Kommunikationsdienste: Die Informationsinfrastruktur der Erziehungswissenschaft.
A propos de l’auteur
Prof. Dr. Margret Kraul ist Professorin für Pädagogik an der Georg-August-Universität Göttingen.
Prof. Dr. Hans Merkens lehrt am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Freien Universität Berlin.
Prof. Dr. Rudolf Tippelt ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft.