Europa befindet sich zurzeit in einer Krise, die
nicht nur das System der Europäischen Union
und die Zukunft des Euros belastet, sondern
auch Fragen nach der Identität und dem Selbstverständnis
des Alten Kontinents in den Brennpunkt
rückt. Im Gefolge der Erschütterungen
der letzten Jahre ist insbesondere die Staatsverschuldung
vieler Länder besorgniserregend geworden.
Rezepte und Strategien sind zwar auf
dem Tisch, können aber nicht den gewünschten
Erfolg verbuchen. Die Einheit in der Vielfalt
erweist sich als Hypothek, übergreifende Politik
reibt sich an gegensätzlichen Interessen. Zehn
international renommierte Persönlichkeiten aus
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur behandeln
Themen wie die Ungleichgewichte in der
Wirtschaftspolitik, die Freiheit im Islam, die Neuordnung
Europas, die Schweiz in Europa, die Vorteile
der Neutralität, die Entzauberung Amerikas.
Mit Beiträgen von Didier Burkhalter, Roman
Herzog, Jean-Claude Juncker, Wiktor
Jusch tschenko, Necla Kelek, Andrei Pl e ¸su,
Fritz Stern, Ulrich Tilgner, Kaspar Villiger,
Axel A. Weber.
A propos de l’auteur
Martin Meyer (* 1951) Dr. Dr. h.c., Studium der Geschichte,
der deutschen Literatur und Philosophie an der
Universität Zürich. Seit 1992 Leiter der Feuilleton-
Redaktion der ‘Neuen Zürcher Zeitung’.