Sie schrieben Romane, Erzählungen und Gedichte, sie übersetzten, pflegten umfangreichreiche Briefwechsel und verfassten philosophische Aphorismen: die Schriftstellerinnen der Romantik. Diese Aufsatzsammlung führt die Bestrebungen fort, die Werke der Romantikerinnen neu zu lesen. Wiederzuentdecken gibt es in diesem Band u.a. Benedikte Naubert, Dorothea Veit/Schlegel, Henriette Herz, Johanna Schopenhauer, Helmina von Chézy, Sophie Mereau, Henriette Schubart, Rahel Levin Varnhagen, Caroline de la Motte Fouqué, Jane Austen, Königin Luise, Bettina von Arnim, Adele Schopenhauer, Therese von Jakob-Robinson sowie Dorothea Tieck.
Table des matières
Zur Wiederentdeckung romantischer Autorinnen.- Populäre Ursprünge. Benedikte Naubert und die Grenzbereiche der Romantik.- Romantische Handarbeiten. Text- und Textilpraktiken bei Bettine von Arnim und Helmina von Chézy.- Geselligkeit in Berlin und Rom. Henriette Herz, Friedrich Schleiermacher, Dorothea Schlegel.- Johanna Schopenhauers Salon in Weimar. Die Kultivierung des Komischen und die zwiespältige Rezeption der Romantik.- Schauerromane à la mode. Jane Austens Northanger Abbey und die Heldin als romantische Leserin .- Tiere bei Caroline de la Motte Fouqué, Bettina von Arnim und Rahel Varnhagen.- Zufälle und Verkettungen. Zu Thematik und Poetik von Sophie Mereaus Romanen Das Blüthenalter der Empfindung und Amanda und Eduard.- Die schreibende Monarchin. Briefe und Aufzeichnungen von Königin Luise.- „Schreiben, ohne Schriftsteller zu sein“: Bettine von Arnim*.- Der Nachtfalter und das Sonntagskind. Adele Schopenhauers Märchen neuerer Zeit.- Therese von Jakob-Robinson – TALVJ (1797–1870). Volkspoesie, Philologie und Kulturvermittlung.- Life/Lost in Translation. Romantische Schriftstellerinnen übersetzen.
A propos de l’auteur
PD Dr. Martina Wernli ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt. Seit April 2021 vertritt sie eine Professur an der Universität Mainz.