Die mecklenburgische Landesgeschichte ist nach der friedlichen Revolution 1990 Teil der neu geschaffenen Landesidentität Mecklenburg-Vorpommerns geworden. Die historische Erinnerung an Mecklenburg anhand authentischer Quellen war dafür unverzichtbar. Dieser Erinnerungsarbeit wurde in allen neuen Bundesländern ein hoher Stellenwert eingeräumt. Dabei spielte das schriftliche Gedächtnis der Archive, in Mecklenburg-Vorpommern namentlich des staatlichen Archivs in Schwerin, eine unverzichtbare Rolle. Archivarinnen und Archivare haben Archivalien ausgewählt und ausgewertet, um damit ihren Beitrag für eine methodisch gesicherte historische Orientierung in der Gegenwart zu leisten. Aus den vielen, zuvor in regionalen Zeitungen veröffentlichten »Archivalien des Monats« haben die Herausgeber 50 Beiträge ausgewählt und in diesem reich bebilderten Sammelband zusammengetragen.
A propos de l’auteur
Matthias Manke, geboren 1968, 1989–1994 Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie an den Universitäten Rostock und Hamburg, 1992–1994 Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung, 1994–1996 Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Mecklenburg-Vorpommern, 1998 Promotion an der Universität Hamburg, 1998–2000 Archivreferendar am Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden, seit 2000 Wissenschaftlicher Archivar am Landeshauptarchiv Schwerin, seit 2004 Leiter des Dezernats »Neues Archiv«, seit 2019 Leiter des Dezernats »Archivfachliche Dienste«, Archivdirektor; seit 2009 stellvertretender Leiter des Landeshauptarchivs Schwerin.