Seit dem Beginn der Hospizbewegung hat das Ehrenamt in der Sterbebegleitung eine zentrale Bedeutung. Michaela Fink und Oliver Schultz beleuchten die vielfältigen Ansätze der Sterbebegleitung, ebenso wie die Herausforderungen der Gewinnung und Bindung Ehrenamtlicher vor dem Hintergrund krisenhafter gesellschaftlicher Entwicklungen. Einen besonderen Fokus legen sie dabei auf Bereiche informeller ehrenamtlicher Sterbebegleitung, die z.B. in Wohlfahrtsverbänden sichtbar werden. Angesichts des Generationenproblems in der Hospizbegleitung eröffnen diese bisher wenig beachteten Bereiche neue Perspektiven.
A propos de l’auteur
Oliver Schultz (Dr. phil.) ist bildender Künstler, Germanist und freier wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er leitet künstlerische Gruppen für Menschen mit Demenz und hat über Ästhetik und Demenz promoviert. In Ausstellungen, Vorträgen und Fortbildungen berichtet er über die künstlerische Arbeit von Menschen mit Demenz. Forschungsschwerpunkte seiner Arbeit sind Demenz und Migration, Sozialraumarbeit und die Folgen der Corona-Pandemie für die Altenpflege.