Das Hartwell-Papier beschreibt und reflektiert den Zusammenbruch des UNFCCC/„Kyoto“-Modells und erläutert die Chance für eine neue Klimapolitik. Es ist das Ergebnis eines von der London School of Economics (LSE) im Februar 2010 einberufenen Treffens. Die Autoren schlagen vor, das Prinzip der Menschenwürde zum Leitgedanken unserer Bemühungen zu machen, mit folgenden Zielen: Alle erhalten Zugang zur Energie, die wesentlichen Funktionsabläufe des Erdsystems sind zu erhalten, und unsere Gesellschaften sind darauf vorzubereiten, den Risiken und Gefahren zu begegnen, die mit den Wechselfällen des Klimas verbunden sind. Das Hartwell-Papier erklärt radikale und praktikable Wege zur Reduzierung der von Menschen verursachten, nicht-CO2-basierten Klimaveränderungen, es erklärt die politischen Voraussetzungen von Energiesparstrategien und zeigt auf, wie reale Emissionsreduktionen zu erreichen sind. Vor allem aber betont es das Primat einer beschleunigten Entkarbonisierung der Energieversorgung.
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Ein Positionspapier von Gwythian Prins, Isabel Galiana, Christopher Green, Reiner Grundmann, Mike Hulme, Atte Korhola, Frank Laird, Ted Nordhaus, Roger Pielke Jnr., Steve Rayner, Daniel Sarewitz, Michael Shellenberger, Nico Stehr, Hiroyuki Tezuka.
A propos de l’auteur
Professor Nico Stehr Ph.D. ist Inhaber der Karl Mannheim Professur für Kulturwissenschaften an der Zeppelin Universität.