Humorvolle Sammlung von märchenhaften Geschichten über die Liebe. Eine ganz spezielle Art der Liebe, die schwärmt und vergöttert, ohne den Geliebten dabei anzuschauen. Ironisch, satirisch und oft mit bösem Augenzwinkern wird die unreife Liebe aufs Korn genommen:
Der Wanderer findet eine Strohblume und macht sie zur Rose, um zuletzt die Strohblume zu lieben aber abgewiesen zu werden, weil sie sich als Rose für zu gut hält.
Der Wolf macht aus dem Mond ein Paradies und hört nicht auf seine Warnungen, bis er letztlich auf dem Mond nur Staub und Krater findet und ihn haßt und sich betrogen fühlt.
Der Wolf, der sich in einen Menschen verliebt und sich zum Hund macht; der Diener, der seinen Dienst bei der Unnahbaren kündigt und lieber zur Magd ins Bett steigt, und viele andere amüsante bis verträumte Geschichten in einem Stil, die parodierend und übertreibend die Sprache der verschwärmten Romantik benutzt.
A propos de l’auteur
Norman Liebold, 1976 in Eilenburg (Sachsen) als Sohn eines Majors geboren, kam kurz vor der Wende ins Rheinland. Er studierte Literatur, Philosophie und Sprachwissenschaften in Bonn und veröffentlicht seine Erzählungen und Romane seit der Schulzeit. In zwei politischen Ideologien aufgewachsen, ist sein Blick geschärft für Systemlügen und den Platz des Menschen darin.
Der Autor lebt und arbeitet im Siebengebirge mit Lebensgefährtin und Katze, schreibt seine Bücher ganz altmodisch mit Füllfeder und liest sie deutschlandweit mit viel Gefühl vor. Neben dem Schreiben zeichnet er und spielt Flöten, Klarinette und Saxophon.