Was macht den modernen Typus des Spießers aus? Diese Frage steht im Zentrum von Horváths erstem Roman, der während der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre spielt. Scharfsinnig nimmt der Autor sein kleinbürgerliches Personal in den Blick, von der arbeitslos gewordenen Näherin bis zum betrügerischen Automobilverkäufer: Sie alle versuchen in schwierigen Zeiten durchzukommen und haben sich angewöhnt, anpassungsfähig und sich selbst am nächsten zu sein. Horváths Roman ist Spießersatire und brillante Gesellschaftsanalyse in einem. Mit einem Nachwort und Anmerkungen.
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Table des matières
Der ewige Spießer
Erster Teil. Herr Kobler wird Paneuropäer
Zweiter Teil. Fräulein Pollinger wird praktisch
Dritter Teil. Herr Reithofer wird selbstlos
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
A propos de l’auteur
Nicole Streitler-Kastberger, geb. 1972, und Martin Vejvar, geb. 1982, sind beide als wissenschaftliche Mitarbeiter an der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Ödön von Horváths beteiligt.