«Von der Hand in den Mund» ist ein amüsantes Porträt des Künstlers als hungernder Mann vor dem Hintergrund der bewegten sechziger und siebziger Jahre. Der schnöde Mammon spielt darin die entscheidende Rolle – als Metapher für den Tanz um das Goldene Kalb, als Fessel der Gesellschaft, als schlichtes Überlebensmittel. Auster beschreibt seinen ebenso kompromißlosen wie krummen Werdegang voller Selbstironie, aber auch mit der Sicherheit des gereiften Künstlers, für den der Weg seiner Identitätssuche stets das Ziel war. Und er komplettiert das Lesevergnügen, indem er im Anhang einen Teil seiner frühen Werke erstmals zugänglich macht.
A propos de l’auteur
Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.