Intellektuelle Diaspora – von der Antike bis in die Gegenwart.
Wie verändern der Verlust der Heimat und das Exil die intellektuelle Existenz und deren Wirkungsweise? Die Autoren gehen der Frage nach, inwiefern emigrierte Intellektuelle in ihrem neuen Kontext stärker wahrgenommen werden. Ist ein fremder Intellektueller die Potenzierung des einheimischen Intellektuellen?
Table des matières
Aus dem Inhalt:
Ilija Trojanow: Von den literarischen Früchten der Entwurzelung
Egon Flaig: Warum Cicero im Exil nicht zum Intellektuellen wurde
Markus Völkel: Pierre Bayle (1647-1706) als vor- und postmoderner Intellektueller
Peter Burschel: Der Fall Leo Africanus
Nikolaus Werz: In Amerika und Europa – lateinamerikanische Intellektuelle
Dominic Sachsenmaier: Die Reaktion chinesischer Intellektueller auf den Ersten Weltkrieg und ihre transnationalen Verflechtungen
Alfons Söllner: Deutsche Emigranten in den USA
Werner Müller: Kommunistische und sozialistische Intellektuelle im Exil
Wolfgang Reinhard: Postkoloniale Intellektuellen-Diaspora
Roman Loimeier: Muslimische Dissidenten im 20. Jahrhundert
Gangolf Hübinger: Fritz Stern als ‘engagierter Beobachter’ zwischen Europa und Amerika
Alexander Gallus: Intellektuelle und ihr Land in Zeiten des Umbruchs
Ulrich Raulff: Mit Werner Vordtriede über die Geisterinseln der Emigration
A propos de l’auteur
Die Herausgeber
Peter Burschel, geb. 1963, Professor für europäische Geschichte der Frühen Neuzeit an der Humboldt Universität zu Berlin
Alexander Gallus, geb. 1972, Juniorprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Rostock
Markus Völkel, geb. 1953, Professor für Europäische Geistesgeschichte an der Universität Rostock