Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung behandelte die Heidelberger Akademie das Thema „Alter und Altern“ in einer Reihe von drei wissenschaftlichen Kolloquien. Das erste zur umfassenden Frage „Was ist Alter?“ fand 2006 statt, das zweite, das den Naturwissenschaften einschließlich der Medizin und den Technikwissenschaften gewidmet war, folgte 2009. Beide Kolloquien sind bereits in je einer beim Springer Verlag erschienenen Publikation dokumentiert.
Bei dem dritten Symposium dieser Reihe sollten sich die Kultur- und Sozialwissenschaften dem Thema stellen. Es wurden hierzu Fragen aus der Soziologie, der Rechtswissenschaft und der Politikwissenschaft diskutiert. Die Beiträge hierzu sind in diesem Band niedergelegt.
Die Heidelberger Akademie versteht ihre Konferenzserie als einen Versuch, die Diskussion aus der Fixierung auf einige wenige Fragen herauszuführen, und möchte hervorheben, dass Wissenschaft in der ganzen Vielfalt ihrer Disziplinen etwas zur Altersdebatte beitragen kann.
Table des matières
Vorwort: Hahn.- Einleitung: Graf Kielmansegg und Häfner.- 1. Ehret das Alter?- 2. Das Alter ehren.- 3. Bilder von Alten in der antiken Kunst.- 4. Alternde Liebhaber.- 5. Vom weisen zum gelebten Alter.- 6. Einleitung zum Vortrag von Ulla Hahn.- 7. Erinnern statt Sehen.- 8. Soziale Ungleichheit im Alter.- 9. Generationsbeziehungen und Generationenkonflikte.- 10. Vom Greis zum Rentner.- 11. Die Demokratie wird älter.- 12. Fremd- und Selbstbild im Alter.- 13. Drittes Alter und ‘Schöner Sterben’.