Wie stellen sich Menschen ihre Zukunft vor und wie gehen sie damit um, wenn sie keinen Erfolg haben? Moralische Urteile über den Scheiternden sind die Regel – ein schamvoller Rückzug aus der Welt oft die Reaktion. Jedoch: Verlierer sind prädestiniert dafür, aus dem Scheitern zu lernen, über den Zustand der Welt und das eigene Handeln nachzudenken.
Was bedeutet das für die Vorstellung von der Reflexivität der Moderne? Und gilt das bereits für die Epoche der Frühen Neuzeit? Die Beiträge des Bandes widmen sich diesen Fragen – über die disziplinären Grenzen zwischen Germanistik, Anglistik, Geschichtswissenschaft und Theologie hinweg.
A propos de l’auteur
Stefan Brakensiek (Prof. Dr. phil.) lehrt Frühneuzeitgeschichte an der Universität Duisburg-Essen.
Claudia Claridge (Prof. Dr. phil.) lehrt English Linguistics and Language History an der Universität Duisburg-Essen.