In den Vorträgen anlässlich der ersten Verleihung der Cornelis F. Wieringa Preise 2020 wird Beratung aus der Perspektive der konkreten Erfahrung und des unmittelbaren Erlebens der Beratenden und der Ratsuchenden geschildert. Durch diese »erzählte Fachlichkeit« kommt eine Haltung zum Ausdruck, die nicht die angewandten Techniken, sondern die Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt.
Den Ehrenpreis erhielt mit Klaus Doppler ein Pionier der Beratung von Organisationen. Der Preisträger versteht Organisationsentwicklung als ein Konzept prozessorientierten Handelns in einem wechselseitigen Austausch zwischen Berater*in und Auftraggeber*in.
Mit dem Förderpreis wurde Marit Vissiennon für ihr Engagement zur Weiterentwicklung der Hochschuldidaktik im frankophonen Afrika ausgezeichnet. Mit ihrer supervisorischen Haltung trägt sie dazu bei, Bildungsprozesse zu ermöglichen, die auf Partizipation und Reflexion basieren.
Mit Beiträgen von Klaus Doppler, Eckehard Herwig-Stenzel, Ronny Jahn, Bernd Jansen, Eckard Minx, Klaus Pfeffer, Heidrun Stenzel, Marit Vissiennon und Wolfgang Weigand
Table des matières
1 Die Stiftung Supervision und die Verleihung des Cornelis F. Wieringa Preises
Für den Stiftungsrat: Wolfgang Weigand
2 Beratung als Beziehungsarbeit und ihre Grenzen
Wolfgang Weigand
3 Erinnerungen an Cornelis Frans Wieringa (Kees)
Bernd Jansen
4 Supervision und Hochschuldidaktik
Ronny Jahn
5 Supervision im afrikanischen Kontext
Dankesrede
Marit Vissiennon
6 Vom Weg abkommen, um nicht auf der Strecke zu bleiben
Eine Idee
Eckard Minx
7 Radikal denken, intensiv vertrauen, achtsam handeln
Klaus Pfeffer
8 Wie ich wurde, wer ich bin
Dankesrede
Klaus Doppler
9 Resonanzen
Erinnerungskultur braucht Zeit und Raum
Heidrun Stenzel & Eckehard Herwig-Stenzel