Fünfzig Jahre nach der Nelkenrevolution blickt Portugal auf einen umfassenden Transformationsprozess zurück. Was hat sich verändert? Inwiefern steht die politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Konfiguration des Landes in direktem Zusammenhang mit dem 25. April 1974 und den zwei revolutionären Jahren danach? Und wie gestaltete sich Portugals Neuverortung? Die Beiträger*innen antworten aus verschiedenen Blickwinkeln und fokussieren sich dabei auf die Rolle von Theater, Literatur, Musik und Film als Resonanzräume und Triebkräfte des Wandels.
A propos de l’auteur
Teresa Pinheiro (Prof. Dr.) ist Inhaberin der Professur Kultureller und Sozialer Wandel am Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz. Dort leitet sie die Cátedra CamÐes für Iberische Studien.
Robert Stock (Prof. Dr.) ist Juniorprofessor für Kulturen des Wissens am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach einem Studium der Europäischen Ethnologie in Berlin und Lissabon promovierte er mit einer Arbeit über kulturelle Dekolonisierungsprozesse und Dokumentarfilme zwischen Mosambik und Portugal an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Henry Thorau (Prof. Dr.) war von 1996 bis 2017 Inhaber der Cátedra Carolina Michaelis de Vasconcelos für Portugiesische Kulturwissenschaft und Leiter des Portugalzentrums an der Universität Trier. Von 1997-1999 war er Vizepräsident, von 1999-2003 und 2009-2013 Präsident des Deutschen Lusitanistenverbandes.