Wird der alte Menschheitstraum vom ewigen Leben bald wahr? Molekularbiologen und Genetiker verstehen den Bauplan des Lebens immer besser. Doch was hieße ein extrem langes Leben oder gar Unsterblichkeit für uns: ein Vielfaches an Lebenschancen und Erfahrungen? Oder Überbevölkerung und unendliche Langeweile?
Ramge beschreibt in seinem Essay sachkundig und verständlich die Wege, auf denen die Wissenschaft den Tod besiegen will. Er hinterfragt, ob und unter welchen Bedingungen dies ein wünschenswertes Szenario für den Einzelnen oder ganze Gesellschaften sein könnte – oder ob Schopenhauer doch Recht behält, dass die so oft beklagte Kürze des Lebens vielleicht das Beste am Leben sei.
Table des matières
1 Wollt ihr ewig leben?
2 Wie könnten Molekularbiologie und Biotechnologie
medizinische Durchbrüche gelingen?
3 Wäre ein langes Leben sterbenslangweilig?
4 Was hieße Langlebigkeit für Gerechtigkeit, Gesellschaften und Überbevölkerung der Erde?
5 Was bedeutet das alles?
Literaturhinweise
Über den Autor
Danksagung
A propos de l’auteur
Thomas Ramge denkt und schreibt an den Schnittstellen von Technologie, Ökonomie und Gesellschaft. Er hat mehr als 15 Sachbücher und einen Roman veröffentlicht, darunter ‘Sprunginnovation’ (mit Rafael Laguna de la Vera), Augmented Intelligence, ‘Mensch und Maschine’ und ‘Das Digital’ (mit Viktor Mayer-Schönberger). Seine Essays und Reportagen erscheinen unter anderem in ‘brand eins’, ‘Die Zeit’, ‘Frankfurter Allgemeine Zeitung’, ‘The Economist’, ‘Harvard Business Review’, ‘MIT Sloan Management Review’ und ‘Foreign Affairs’.
Ramges Arbeiten wurden in rund 20 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Deutschen Essaypreis 2022, dem Axiom Business Book Award 2019 (Gold Medal, Economics), dem Best Business Book of the Year on Technology and Innovation 2018, dem get Abstract International Book Award 2018, dem Herbert Quandt Medienpreis, dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis und dem ADC Award.
Promoviert hat Thomas Ramge in Techniksoziologie. Er ist Assoziiertes Mitglied am Einstein Center for Digital Future und war Senior Research Fellow am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft. Seit Anfang 2021 moderiert der gelernte ARD-Journalist zudem den Podcast der Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND. Er lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Berlin.