Imperien sind ein zentrales Thema der Geschichts- und Politikwissenschaften. Mit den USA und dem Imperium Romanum analysiert Ulrich Leitner die zwei prominentesten »Imperien« der modernen politologischen und althistorischen Debatte. Dabei verbindet er erstmals beide Sichtweisen und entwickelt ein idealtypisches Modell des Imperiums, das in beiden Disziplinen angewendet werden kann.
Table des matières
Inhalt
Imperium – Bewältigungsversuch von Epochendaten7
I.Historisch orientierte Definitionen von Imperium
1.Idealtypische und historische Herrschaftsformen23
1.1Idealtypus versus historische Einzigartigkeit24
1.2Der historische Einzelfall – USA 31
1.3Hegemonie und Imperium47
1.4Formal und Informal Empire54
2.Vergleichsstrukturen und imperiale
Ordnungsvorstellungen63
2.1Das formale Imperium Romanum64
2.2Das informelle Imperium Americanum78
2.3Imperiales Inneres versus imperiales Außen88
2.4Imperiale Interaktionen102
3.Der moderne Begriff Imperium115
3.1Die Niedergangsmetaphorik116
3.2Das imperiale Bildprogramm124
II.Systematische Definitionen von Imperium
4.Politologische Basisargumente131
4.1Das politische System132
4.2Das Verhalten von Staaten144
4.3Politischer Wandel und Transformation152
4.4Imperium als idealtypische Mächtehierarchie158
5.(Alt-)Historische Basisargumente163
5.1Staat, Bürokratie und Imperium164
5.2Was ist imperial am Imperium Romanum?174
5.3Die formale und die ritualisierte Ordnung192
5.4Imperium als wechselseitiges Machtnetzwerk203
III.Eine operationalisierbare Definition von Imperium
6.Der Idealtyp eines imperialen politischen Systems211
6.1Die imperiale Ordnungsstruktur212
6.2Die imperiale Herrschaftsstruktur218
6.3Die imperiale Legitimation227
6.4Die imperialen Prozesse237
Imperium – Ein Elitenprojekt249
Dank261
Literatur262
Abbildungsverzeichnis285
Personenregister289
Sachregister293