Rowohlt E-Book Theater
Die Geschichte des jungen Kriegsheimkehrers Beckmann, der im zerbombten Deutschland keine Heimat mehr findet und an sich und der Welt verzweifelt, ist einer der Klassiker des Theaters nach 1945. Eindringlich und authentisch rechnet das Stück mit den Nachwirkungen von Krieg und Faschismus ab und untersucht eine Gesellschaft, in der der Schrecken nie zu Ende geht. Borchert, 1921 geboren, starb schwer krank einen Tag vor der Uraufführung seines Dramas, das im Untertitel heißt: «Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will». Seither wurde es in aller Welt in weit über 300 Inszenierungen gezeigt.
In einem Nachwort erläutert Michael Töteberg die Entstehung des Stückes und die Editionsgeschichte der verschiedenen Fassungen des Stoffes.
A propos de l’auteur
Michael Töteberg, geboren 1951, leitete lange Jahre die Agentur für Medienrechte im Rowohlt Verlag und war dort verantwortlich für Literaturverfilmungen wie «Babylon Berlin» und «Tschick». Er verfasst Filmkritiken und ist Herausgeber unter anderem der Schriften von Rainer Werner Fassbinder und Tom Tykwer sowie des «Metzler Film Lexikons». Zudem ist er Autor zahlreicher Bücher. Zuletzt erschien der Roman «Falladas letzte Liebe» (2021).