Halbblut
Drei Reiter kommen von Westen her. Sie reiten langsam, denn eines der Pferde hinkt leicht.
Der Mond steht über den fernen Hügeln und wirft sein bleiches Licht über die Weiden. Der Wind bringt noch die Wärme des Tages, aber auch die Geräusche der Nacht von Norden mit.
Die unscheinbar gekleideten Männer reiten nebeneinander, und hinter ihnen wallt der Staub wie dunstiger Nebel im Mondlicht.
‘Wenn meine ‘Zwiebel’ ihr Eisen nicht verloren hätte, könnten wir schon längst in Presto sein!’, sagt Dick Hanson, dessen massiger Körper einen besonders großen Schatten auf den Boden wirft. ‘Aber man weiß nie, zu was so was gut ist! ‘Zwiebel’ tut nichts ohne Grund. Sie verliert weder ‘n Eisen, noch ‘n goldiges Äpfelchen ohne Grund. Schon ihr Vater konnte in die Zukunft sehen. Ihr wisst ja, liebe Kollegen, dass ‘Zwiebels’ Vater ‘Löwenzahn’ hieß …’
‘Well – er soll wie ‘n Kamel auf Dackelbeinen ausgesehen haben!’, sagt Jim Chester, ein schmaler, sehniger Mann mit rassigem Spaniergesicht.