»Hüsch ist der einzige Lyriker unter den deutschen Kabarettisten. Andere Kabarettisten machen Verse fürs Kabarett – Hüsch macht Kabarett für seine Verse. Wäre er schärfer und modernistischer, er wäre Enzensberger – wäre er altmodischer und idyllischer, wäre er Ringelnatz. Vor der Schärfe bewahrt ihn die Melancholie, vor dem Idyll der Intellekt: So ist er eine besondere Art von Lyriker, ein Anti-Kabarettist.« (Karl Günter Simon in Theater heute)
Dieses Lesebuch vereint Texte aus allen sieben Bänden der Werkausgabe. Mit einem Vorwort von Peter Burri.
Table of Content
»Nathan der Leise«
Dilettant in Hochform
Die poetischen Texte: Für wen ich singe | Letzte Stätte | Blödsinniges Lied
Die kabarettistischen Texte: Rede über die Melancholie | Aus dem Shop für »Verschiedenes!« | Wissen Sie, was ich manchmal furchtbar gern mache
Die politischen Texte: Volkslied | Deutsches Sanktus | Reporter
Die christlichen Texte: Predigt in Anführungszeichen | Choral | Segen für Versöhnung
Die Niederrhein-Texte: Ditz Atrops | Niederrheinische Unterhaltung | Wie
Die Hagenbuch-Texte: Hagenbuch und die Gesunden
Die autobiografischen Texte: Mein braunes Auge und mein blaues Herz | Köln. Ganz klein in meinem Herzen | Hanns Dieter Hüsch über Hanns Dieter Hüsch
About the author
Hanns Dieter Hüsch (1925-2005) war Schriftsteller, Kabarettist, Liedermacher, Schauspieler, Synchronsprecher und Rundfunkmoderator. Mit über 53 Jahren auf deutschsprachigen Kabarettbühnen und 70 eigenen Programmen gilt er als einer der produktivsten und erfolgreichsten Vertreter des literarischen Kabaretts im Deutschland des 20. Jahrhunderts.