Politische Systeme im Vergleich
Kenntnisse über den Vergleich politischer Systeme sind ein Muss für jeden Politikwissenschaftler.
In diesem UTB werden theoretische Grundlagen, Methoden und Forschungsfelder zum Vergleich politischer Systeme vorgestellt. Schaubilder und Tabellen erleichtern das Verständnis; weiterführende Links ermöglichen eine Vertiefung einzelner Themenbereiche.
Studenten können so ihre komparative Kompetenz verbessern – vor allem für ihre Haus- und Abschlussarbeiten.
Table of Content
Verzeichnis der Abbildungen, Memoboxen, Tabellen 8
Vorwort der Reihenherausgeber 13
Vorwort 15
1 Einleitung – Warum und Wie Vergleichende Politikwissenschaft? 17
2 Methodische Grundlagen der Komparatistik 23
2.1 Warum vergleichen wir? Begriffliche und systematische Grundlagen 23
2.1.1 Grundsätzliches zum Vergleich 23
2.1.2 Bedeutung der Theorie 25
2.1.3 Anwendungsbereich: Politikberatung 30
2.1.4 Ziele des Vergleichens 32
2.2 Objekt des Vergleichs und Bestimmung des Falls 34
2.3 Typologien und Kategorien 37
2.3.1 Typologiebildung 37
2.3.2 Reguläre und verminderte Subtypen 43
2.4 Vergleichsanlagen: Einzelfallstudien und komparative Methode 46
2.4.1 Auswahlstrategien und Versuchsanordnungen 46
2.4.2 Einzelfallstudien 49
2.4.3 Kontrollierte Versuchungsanordnungen oder die ‚komparative Methode‘ 56
2.4.4 Weiterentwicklung der komparativen Methode: QCA 61
2.5 Quantitative Analysevorgehen 63
2.5.1 Statistische Methode 63
2.5.2 Aggregatdaten und ihre Analyse 66
2.5.3 Spezialfall Umfrageforschung 74
2.6 Qualitative Analysevorgehen – mehr als der singuläre Einzelfall? 82
2.7 Die systematische Verbindung von Forschungsergebnissen und –strategien 87
2.7.1 Top Down oder Bottom Up? 87
2.7.2 Weiterführende Methodenanwendung 89
2.8 Resümee – Methoden 92
2.9 Weiterführende Literatur 93
3 Theorien der Vergleichenden Politikwissenschaft 97
3.1 Zum Theoriebegriff und Gliederung der Ansätze 97
3.2 Der traditionale Institutionalismus oder der historisch genetischer Ansatz 100
3.3 Vergleichende politische Systemforschung und Modernisierungstheorien 105
3.4 Politische Kulturtheorien 114
3.5 Rational und Public Choice-Theorien 122
3.6 Neo-Institutionalismus 128
3.7 Zwischenfazit – Welcher Ansatz ist der ‚Beste‘? 137
3.8 Weiterführende Literatur 141
4 Ansätze im Bereich der vergleichenden Institutionenlehre (Polity) 143
4.1 Der Institutionenbegriff – formale und informelle Institutionen 144
4.2 Staat und Rechtsstaat – die Grundlage politischer Institutionen 147
4.2.1 Staat, fragile Staatlichkeit und Staatsstruktur 147
4.2.2 Recht und Rechtsstaat 154
4.3 Demokratie und Autokratie – das Herrschaftssystem 157
4.3.1 Regimebegriff und Grundformen 157
4.3.2 Autoritäre und totalitäre Regime 159
4.3.3 Demokratie, Demokratiemessung und Transformationsforschung 162
4.4Gewaltenteilung und horizontal Accountability 168
4.5Regierungssysteme 172
4.5.1 Parlamentarische und Präsidentielle Regierungssysteme 172
4.5.2 Mehrheits- und Konsensdemokratie 182
4.5.3 Der Vetospieler Ansatz 186
4.5.4 Direkte Demokratie 192
4.6 Rolle und Bedeutung von Institutionen für die vergleichende
politikwissenschaftliche Forschung 194
4.7 Weiterführende Literatur 197
5 Politische Kultur und Prozesse (Politics) 199
5.1 Gegenstandsbereich 199
5.2 Civic Culture, Legitimität, Effektivität und vergleichende politische Kulturforschung 204
5.2.1 Civic Culture 204
5.2.2 Effektivität, Legitimität und Legitimitätskrise 208
5.2.3 David Easton und die politische Unterstützung 212
5.2.4 Weiterentwicklungen der politischen Kulturforschung 214
5.3 Wertewandel und Theorie des Wertewandels 220
5.4 Soziales Kapital/Sozialkapital –
Vertrauen zwischen den Menschen als politische Ressource? 228
5.5 Politische Sozialisation 236
5.6 Zusammenfassung politische Kulturforschung 240
5.7 Weiterführende Literatur 242
6 Politische Partizipation und Akteure (Politics) 245
6.1 Politische Partizipation – eine neue Revolution? 245
6.1.1 Formen politischer Partizipation 245
6.1.2 Wahlen – kanalisierte politische Partizipation 249
6.1.3 Alternative Formen der politischen Partizipation 255
6.2 Politische Kommunikation und Massenmedien – Formen der Verständigung 257
6.3 Politische Parteien – das zentrale Bindeglied zwischen Bürger und Staat 265
6.3.1 Parteien als Mittler zwischen Bürger und Staat 265
6.3.2 Parteiensysteme und ihre Strukturierung 272
6.3.3 Strukturelle Gründe für die Entstehung von Parteien: Cleavages 276
6.4 Politische Interessengruppen – Die Zivilgesellschaft und deren Vermittler 284
6.4.1 Organisierte Interessengruppen 284
6.4.2 Korporatismus und Pluralismus 290
6.4.3 Korruption und Klientelismus 292
6.5 Politische Prozesse – Verbindungen zwischen Bürger und Staat 295
6.6 Weiterführende Literatur 297
7 Komparative Politikfeldanalyse (Policy) 301
7.1 Gegenstandsbereich und Methodik 301
7.2 Der Policy-Zyklus – Das Grundmodell der Politikfeldanalyse 313
7.3 Neuere Ansätze der Policy-Analyse – Akteurs- und Netzwerkmodelle 321
7.3.1 Akteurszentrierung statt/und Systemabhängigkeit 321
7.3.2 Primäre Akteurszentrierung 323
7.3.3 Netzwerkmodelle 328
7.3.4 Weiterführende Modelle 330
7.3.5 Governance-Perspektiven der Policy-Forschung 334
7.4 Theoretische Zugänge der Policy-Forschung 337
7.5 Fazit – Vergleichende Politikfeldanalyse 348
7.6 Weiterführende Literatur 350
8Fazit: Theorien, Methoden, Ergebnisse 353
8.1 Leitfaden für vergleichende Forschung 351
8.2 Was bleibt? Aufgaben und Perspektiven 366
Bibliographie 371
About the author
Dr. Susanne Pickel ist Professorin für Politikwissenschaft an der an der Universität Duisburg-Essen.