Auch knapp 35 Jahre nach seinem spektakulären Auftritt beim Klagenfurter Bachmann-Bewerb zählt der Büchnerpreisträger Rainald Goetz zu den schillerndsten und kontroversesten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Beiträge u.a. zu den wichtigsten Werkphasen bieten einen Überblick über Goetz’ vielseitiges Schaffen und bündeln Betrachtungen zu zentralen Aspekten seiner Poetik und Ästhetik.
Table of Content
– Rainald Goetz: Statt eines Interviews
– Jochen Bonz: Punk als Medium der Entäußerung in Rainald Goetz’ früher Prosa
– Stefan Greif: ‘Schnauze. Nix muß ich.’ Rainald Goetz’ Punkroman ‘Irre’
– Charis Goer: Worte zu Waffen. Rainald Goetz’ Geschichte des Deutschen Herbstes ‘Kontrolliert’
– Andreas Wicke: ‘Brüllaut, hyperklar’. Rainald Goetz’ Techno-Erzählung ‘Rave’
– Norbert Otto Eke: Welt-Kunst-Beobachtung. Rainald Goetz und das Theater
– Mirko F. Schmidt: Techno im Raum der Sprache. Rainald Goetz’ Hörbücher
– Eckhard Schumacher: ‘Adapted from a true story’. Autorschaft und Authentizität in Rainald Goetz’ ‘Heute Morgen’
– Lutz Hagestedt: ‘Was darf ich sagen, was nicht’. Rainald Goetz sondiert die Grundproblematik von Internetliteratur und Tagebuch
– Tina Deist: Biografisches zu Rainald Goetz
– Charis Goer / Tina Deist: Auswahlbibliografie Rainald Goetz
– Notizen
About the author
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des ‘Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur’ (KLG) und von 1983 bis 2008 des ‘Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur’ (KLf G). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des ‘Kindlers Literatur Lexikon’.