In »Das geheime Leben« berichtet der preisgekrönte Autor und Insider Andrew O’Hagan von drei wahren wie brisanten Fällen am Rande der verschwimmenden Grenze zwischen dem Internet und der ‘realen' Welt – eine spannende Reise, die in die virtuellen Abgründe und bis ins Darknet führt, beleuchtet von einem der »besten Essayisten unserer Zeit« (New York Times).
Eine der Geschichten handelt vom polarisierenden Wiki Leaks-Gründer Julian Assange, für dessen Autobiographie O'Hagan als Ghostwriter engagiert wurde – mit unvorhergesehenen Konsequenzen. Die Erfahrung bewegte ihn zu einem riskanten Selbstversuch, bei dem er die tatsächliche Identität eines verstorbenen Mannes benutzte, um sich selbst eine völlig neue zu erschaffen – und damit eine waghalsige Reise ins Darknet unternahm, wo alles – Sex, Drogen, Waffen – zu haben ist. Bis der Autor in die Aufdeckung von Satoshi Nakamoto, dem berühmt-berüchtigten Erfinder von Bitcoin, hineingezogen wird.
O’Hagan führt uns dabei in die abgründige Welt des Webs, einer verlockenden wie gefährlichen Rutschbahn, in der eine Lüge zur Wahrheit und schützende Geheimhaltung schnell zu vorsätzlichem Betrug werden kann. »Das geheime Leben« ist furchtlose, investigative Berichterstattung und ein Meisterwerk des literarischen Journalismus.
»Im Darknet stellt dir keiner Fragen. Außer wieviel Gramm Heroin du willst, und ob lieber eine M24 mit Schalldämpfer oder eine AK-47 mit verstellbarer Stahlkimme.« Andrew O’Hagan
लेखक के बारे में
Andrew O’Hagan, 1968 in Glasgow geboren, lebt in London. Gleich mit seinem Debüt ›Dunkles Herz‹ schaffte er es auf die Shortlist des Man Booker Prize. Seine Romane werden als Meisterwerke der Empathie gefeiert, in denen der Schotte wie kaum ein anderer mit elegantem Humor und leisem Pathos die Konturen unserer Gegenwart einfängt. Darüber hinaus hat sich der Assange-Ghostwriter und Internet-Insider mit faszinierenden Essays und spannenden Reportagen, die u.a. in »Granta«, »The Guardian« oder »The New Yorker« erschienen, einen Namen gemacht. Kein Weg ist ihm zu abseitig, kein Mittel zu unkonventionell, um mit geradezu forensischem wie unbestechlichem Blick den Dingen auf den Grund zu gehen.