Deutschland, Österreich und die Schweiz sind nicht nur Nachbarländer im Herzen Europas, in denen die gleiche Sprache gesprochen wird. Die Globalisierung und EU-Osterweiterung, die Alterung der Gesellschaft, die Tertiarisierung und Deindustrialisierung, die zunehmende Individualisierung sowie der Übergang zur Wissensgesellschaft bedeuten für die drei Länder gleichermaßen Chance und Herausforderung. Diese Megatrends beeinflussen nicht nur die Lebensverhältnisse der Menschen, sondern verlangen eine kontinuierliche Überprüfung und Änderung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Aber auch hausgemachte Probleme erfordern von der Politik Lösungen, welche die rechtlichen und institutionellen Voraussetzungen für Beschäftigung und Wachstum verbessern und dadurch den hohen Wohlstand dieser Länder sichern helfen. Vor diesem Hintergrund wird die Reformpolitik in den drei Nachbarstaaten analysiert. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von September 2002 bis September 2006.
लेखक के बारे में
Alex Beck, lic. rer. pol.
Ökonomiestudium an den Universitäten Bern und Glasgow, Schwerpunkte Finanz- und Wirtschaftspolitik; von 1997 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sekretariat der Wettbewerbskommission, danach Senior Economist im Economic Research der Credit Suisse; seit Februar 2005 Projektleiter bei Avenir Suisse.
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Dr. rer. soc. oec. Jörg Mahlich
Ökonomiestudium in Köln, Los Angeles, Wien und Kiel; nach einem zweijährigen Japanaufenthalt Dissertation am Austrian Research Center Seibersdorf über Innovationsdeterminanten in der Pharmaindustrie und Promotion an der Uni Wien; danach Berater bei der UNIDO und einer privaten Politikberatungsfirma; seit 2004 Ökonom bei der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Stabsabteilung Wirtschaftspolitik, und Schriftleiter von „Wirtschaftspolitische Blätter“, einer vierteljährlichen Fachzeitschrift mit Schwerpunkt angewandte Wirtschaftspolitik.
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Dr. rer. pol. Benjamin Scharnagel
Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln und an der Università Commerciale L. Bocconi in Mailand; von 1997 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Staatswissenschaftlichen Seminar der Universität zu Köln und gleichzeitig bis 2002 wissenschaftlicher Referent beim Deutschen Bundestag; 2002 Promotion in Köln zum Thema „Internationale Nichtregierungsorganisationen und die Bereitstellung globaler öffentlicher Güter“; seit 2003 Referent im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich „Allgemeine Wirtschaftspolitik“; 2004 und 2005 Dozent für Mikroökonomik an der Kölner Journalistenschule.
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Avenir Suisse
Avenir Suisse wurde 1999 von 14 internationalen Schweizer Unternehmen ins Leben gerufen und hat heute eine immer breitere Trägerschaft, auch von kleinen und mittleren Unternehmen und Privatpersonen. Als operative Stiftung und unabhängiger Think-Tank nach angelsächsischem Vorbild engagiert sich Avenir Suisse für die gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklung der Schweiz. Avenir Suisse vertritt eine marktwirtschaftliche Position und orientiert sich an einem liberalen Welt- und Gesellschaftsbild. Der Think Tank geht davon aus, dass in der Regel den Marktkräften ein möglichst weiter Spielraum eingeräumt werden sollte, und dass die anstehenden Probleme nicht in erster Linie vom Staat zu lösen sind. Internet: http://www.avenir-suisse.ch
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Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ist eine private wirtschafts- und bildungspolitische Forschungseinrichtung, die sich der Idee der Sozialen Marktwirtschaft besonders verpflichtet fühlt. In seinen Studien und Untersuchungen setzt sich das IW daher für marktwirtschaftliche Lösungsansätze ein. Um die Funktionsweise unserer Wirtschaftsordnung möglichst breiten Bevölkerungsschichten näher zu bringen, veröffentlicht das IW seine Forschungsergebnisse zudem in populär geschriebenen Schriften. Internet: http://www.iwkoeln.de
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Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
Die WKÖ ist ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie koordiniert die Tätigkeit der neun Landeskammern, die als Vereinigungen der gewerblichen Wirtschaft die gesetzliche Interessenvertretung der knapp 360.000 österreichischen Unternehmen bilden. Die Hauptaufgaben sind die Vertretung der Mitgliederinteressen auf sämtlichen Ebenen der Gesetzgebung, Servicedienstleistungen für die Mitglieder sowie die Exportförderung. Dazu zählen auch Maßnahmen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftslobbyismus sowie die umfassende Information der Mitglieder. Internet: http://portal.wko.at