Wie Geld die Welt verbessern kann
Gute Lösungen fürs Klima, für bessere Bildung und mehr, Integration – dafür braucht es viel Geld, und zwar Milliarden. Felix Oldenburg weiß, wo diese herkommen können. Er war vier Jahre lang Chef des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, der 4.800 Stiftungen vertritt. Er kennt viele reiche Menschen persönlich: Erbinnen, Start-up-Gründer, Finanzinvestoren, Prominente – und hat eine erfreuliche Nachricht: Viele Reiche sind bereit, deutlich mehr Geld für das Gemeinwohl auszugeben. Aber ihr wichtigstes Instrument erfüllt ihren Zweck nicht mehr: Milliarden an Stiftungskapital liegen ungenutzt herum. So profitieren überwiegend Banker und Berater. Das liegt an auf ewig angelegten Konstruktionen, komplexen Finanzstrukturen, Unwissenheit und veralteten Tabus.
Felix Oldenburg greift die Debatte um Vermögensungleichheit, Steuergerechtigkeit und Kapitalismuskritik auf. Er sagt: Was die Politik nicht (schnell genug) löst, lässt sich mit der Kraft der Zivilgesellschaft gestalten. Der Wandel hat schon begonnen.
लेखक के बारे में
Felix Oldenburg, geboren 1976, studierte Philosophie, Politik und Nonprofit Management. Er ist Sozialunternehmer, Verbandsmanager und Publizist, ist Mitgründer des Fintech-Startup bcause und Vorstand der gemeinnützigen Aktiengesellschaft gut.org, der Muttergesellschaft von Deutschlands größter Online-Spendenplattform Betterplace.org. Von 2016 bis 2020 war er Generalsekretär im Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Er wurde dreimal in der ’40 unter 40′ Liste von CAPITAL geführt, erhielt den Deutschen PR-Preis 2007, war #1 auf der OMR-Liste 2022, #2 bei den German Startup Awards 2023, hat in ZEIT, Handelsblatt und Tagesspiegel publiziert, TEDx-Talks gehalten und wurde u.a. von FAS, brandeins, taz und Börsenzeitung porträtiert.