Ein fantasievoller, fesselnder Roman von Hans Bemmann, dem Autor des Beststellers »Stein und Flöte«: In einem Staat, in dem Bücher verboten sind, gibt es nur wenige, die Widerstand leisten. Unter ihnen ist Erwin, der in seinem Badezimmer ein Literaturarchiv von verbotenen Schriften angelegt hat. Von seinem nahezu unzugänglichen Hinterhaus aus wird unter Lebensgefahr die Literatur aus der Zeit vor »Großen Nationalen Sprachreinigung« weiterverarbeitet. Als eines Tages der pflichtbewusste Beamte Albert S. auf Erwins Geheimnis stößt, ist er fasziniert davon und beginnt, Nachforschungen über die Literatur der »Vor-Zeit« anzustellen – ohne zu ahnen, auf welches Abenteuer er sich dabei einlässt …
लेखक के बारे में
Hans Bemmann, geboren 1922 in Groitzsch bei Leipzig, begann 1940 sein Medizinstudium, das er abbrechen musste, als er 1941 zum Kriegsdienst einberufen wurde. Nach Kriegsende nahm er das Studium der Musikwissenschaft und der Germanistik in Innsbruck auf. Ab 1954 war er Lektor beim Österreichischen Borromäuswerk. Diese Tätigkeit setzte er 1956 in Bonn fort. Zusätzlich war er von 1971 bis 1983 Dozent für das Fach Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Bonn. Sein größter Erfolg, »Stein und Flöte«, machte ihn beinahe über Nacht bekannt und gilt heute mit weltweit über 500 000 verkauften Exemplaren als Kultbuch der fantastischen Literatur.
Hans Bemmann verstarb im April 2003 in Bonn.