Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen – hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Irgend jemand ging draußen vorbei und schrie über die Straße: ‘He, Jules, Jim Gane reitet mit dem Mädchen zur Ranch!’ Sam Gidding hörte den Mann brüllen und gleich darauf eine Antwort. Aber in seinem Gedächtnis blieb nur der eine Satz. Jim Gane hatte also die Stadt verlassen, und der Sheriff zählte nicht, denn er hatte eine Kugel in der Schulter. Wer, zum Teufel, sollte Gidding nun noch gefährlich werden? etwas gegen Gidding unternehmen konnte. Vielleicht kam irgendein Narr auf die Idee, den Cowboys im Saloon ein paar Runden Whisky zu spendieren, um im Rausch eine Hängepartie zu veranstalten. Allein die Erwähnung des Namens Gane hatte genügt, um Gidding mit den Zähnen knirschen zu lassen. Er fühlte, wie ihm heiß wurde. Es war schlimmer, als nach den Püffen, die er bei seiner Gefangennahme erhalten hatte. Die Hitze kam von dem Haß, der in Gidding zuerst wie ein kleines Feuer brannte, dann aber hell zu lodern begann. Noch nie in seinem Leben hatte Gidding einen derartigen Haß auf einen Menschen in sich gefühlt. Er wäre imstande gewesen, Jim Gane mit seinen bloßen Händen zu erwürgen. Und es hätte ihm sogar Spaß gemacht, einen Mord zu begehen. Wenn dieser verfluchte Jim Gane nicht gewesen wäre, hätte Gidding wie es geplant gewesen war, das Land verlassen können. Und auch Clifton Kinney, der Spieler, dem der Saloon gehörte, der außerdem der Boß der Bande gewesen war, wäre jetzt noch am Leben. Aber Jim Gane hatte ihn erschossen. Kinney hätte ihn bestimmt herausgehauen. Wenn ich Jim Gane erwische, dreh ich ihm den Hals um, dachte Gidding. Oder ich binde ihn an mein Lasso und schleife ihn durch die Stadt, bis nur noch die Knochen von ihm übrig sind.
लेखक के बारे में
Howard Duff ist ein Pseudonym des Autors Georg Friedrich Basner (1928-2002). Nach dem Krieg begann er, Kurzgeschichten für Zeitschriften zu schreiben, als er seinen früheren Deutschlehrer traf, der ihm auf seine Klagen über die kärglichen Honorare sagte: ‘Damit können Sie nie richtig Geld verdienen; Sie müssen schreiben: ‘Einer schießt und zehn fallen um!’ Das verkauft sich immer!’
Damit war die Entscheidung gefallen. Basner wurde zum Autor von Unterhaltungsromanen: Insgesamt über 1.000 an der Zahl sind erschienen, zum Teil in vielfachen Auflagen. In der Hauptsache waren es Western, die Basner bekannt gemacht hatten und die er unter einer ganzen Reihe von Pseudonymen veröffentlicht hatte. Einige davon sind: G.F. Barner, Jonny Ringo, G.F. Waco, G.F. Wego und Howard Duff. Für seine große Fangemeinde erschienen und erscheinen seine Romane seit Jahren ausschließlich beim Martin Kelter Verlag in Hamburg.
Basners Vorbild beim Schreiben war einmal Karl May, aber auch Friedrich Gerstäcker. Doch bald entwickelte er seinen eigenen Stil der Darstellung. Das Lokalkolorit in seinen Romanen stimmt, schließlich war er oft genug ‘drüben’. Und was die Erinnerung nicht mehr hergibt, das fand er in seinem überquellenden Archiv. Er mochte sich nicht mit anderen Autoren vergleichen. Seine Meinung: ‘Wo ich einzuordnen bin, überlasse ich meinen Lesern. Grundsätzlich: Mein Schreiben macht mir immer noch Spaß.’
Der Autor verstarb 2002 in Detmold.