Die zehnjährige Lia ist verzweifelt. Sie und ihre Freunde sind bei der Verfolgung von Umweltverschmutzern an eine gefährliche Diebesbande geraten, aber nur sie weiß, dass ihr älterer Bruder dazugehört. Wie soll sie sich entscheiden? Soll sie den anderen davon erzählen, ihre Mutter einweihen oder womöglich gar zur Polizei gehen? Markus würde verhaftet und eingesperrt werden. Doch wenn sie nichts tut, gerät er bestimmt endgültig auf die schiefe Bahn.
Lia zögert lange. Als sie endlich einen Entschluss fasst, ist es fast zu spät. Markus und sie sitzen in der Falle. Doch zum Glück gibt es die Freunde, die sie in der Not nicht allein lassen.
Eine packende Geschichte aus dem Berlin der neunziger Jahre, in der Rowohlt-Rotfuchs-Reihe erschienen, aber inzwischen vergriffen.
लेखक के बारे में
Klaus Möckel, der am 4. August 1934 im sächsischen Kirchberg geboren wurde, erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugschlossers, studierte später in Leipzig Romanistik und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Danach war er als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Seine 1963 veröffentlichte Dissertation hatte Möckel über den Autor des Kleinen Prinzen geschrieben: „Die Rolle der bürgerlichen Gesellschaft bei der Herausbildung von Antoine de Saint-Exupérys Weltanschauung“. Seit 1969 arbeitet der Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer als freier Autor. Seither veröffentlichte er fast 50 Bücher: Spannende Krimis, anspruchsvolle Science-Fiction-Bücher, sehr gut recherchierte historische Romane, einfühlsame Lebensberichte und wunderschöne Kinderbücher, darunter Erfolgstitel wie „Hoffnung für Dan“ und „Die Gespielinnen des Königs“ sowie die literarischen Vorlagen für die Polizeiruf-110-Folgen „Drei Flaschen Tokaier“ und „Variante Tramper“. Hinzu kommen 14 Herausgaben und 19 Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Russischen. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows wie „Die unsichtbaren Fürsten“ und „Der Hexer aus dem Kupferwald“.