Letzte Chance für die JULES VERNE –
und eine Falle für Julian Tifflor
In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – das entspricht dem Jahr 5050 christlicher Zeitrechnung. Nach über hundert Jahren Frieden ist der Krieg nach Terra zurückgekehrt:
Ausgangspunkt sind die sogenannten Polyport-Höfe, Zeugnisse einer längst vergangenen Zeit, mit denen sich gigantische Entfernungen überbrücken lassen. An ihnen entzündete sich der Konflikt mit der Frequenz-Monarchie, die aus einem jahrtausendelangen Ruheschlaf erwachte und die Herrschaft über mehrere Galaxien beansprucht.
Die Terraner und ihre Verbündeten wehren sich erbittert – und sie entdecken die Achillesferse der Vatrox, die als Herren der Frequenz-Monarchie gelten: Sie rauben den Vatrox ihre Hibernationswelten und damit die Möglichkeit der ‘Wiedergeburt’, ebenso fangen sie die freien Bewusstseine dieses Volkes ein. Allerdings sind damit nicht alle Gefahren beseitigt. Noch immer gibt es Vatrox und mindestens zwei rivalisierende Geisteswesen, die mit dieser fremden Zivilisation zusammenhängen. Insbesondere VATROX-VAMU scheint als Konkurrent und Widersacher eine zentrale Rolle zu spielen.
Perry Rhodan muss alles tun, um ES zu retten. Dazu bedarf es des PARALOX-ARSENALS, von dem es allerdings bisher keine verwertbare Spur gibt. Ein Dreh- und Angelpunkt der Suche könnte das ‘Wunder von Anthuresta’ sein, aber ausgerechnet für dieses Relikt der Anthurianer gilt: WUNDER IN GEFAHR…
लेखक के बारे में
LEO LUKAS
Eine Blinddarmentzündung im Alter von 13 Jahren war schuld, dass Leo Lukas Bekanntschaft mit dem ‘Erben des Universums’ machte. Die Mutter des 1959 in Köflach/Österreich geborenen Lukas schenkte ihrem Sprössling ein PERRY RHODAN-Heft. Und während sich der Bauch des Jungen auf dem Weg der Besserung befand, wurde sein Kopf vom Fieber der Begeisterung für die größte Science-Fiction-Serie der Welt erfasst.
In den achtziger und neunziger Jahren entwickelte sich der Sohn einer Bergarbeiterfamilie zum Tausendsassa der österreichischen Kleinkunst-Szene: als erfolgreicher Kabarettist, Schauspieler, Regisseur und Autor, als scharfzüngiger Begleiter des politischen und gesellschaftlichen Lebens seines Heimatlandes. Seine erste Langspielplatte erschien 1990, sein erstes Buch mit dem Titel ‘Otto Blumes fatale Reisen’ kam 1991 heraus und ist längst vergriffen. 1992 folgte das Video ‘Leo Lukas – ein Wunschprogramm’.
2000 publizierte Leo Lukas zusammen mit dem Zeichner Gerhard Haderer das Kinderbuch ‘Jörgi der Drachentöter’, das die Regierungsübernahme der österreichischen Mitte-Rechts-Koalition kritisch-satirisch aufs Korn nahm und sich monatelang in den vordersten Plätzen der österreichischen Bestsellerlisten hielt. Seine Texte wurden mehrfach mit dem ‘Salzburger Stier’ ausgezeichnet, dem wichtigsten Kleinkunstpreis des deutschsprachigen Raums. 2005 erhielt er außerdem den ‘Österreichischen Kleinkunstpreis’.
Oft verwendet er Mittel der Science Fiction, um beißende Kritik zu üben. So etwa in seinen Romanen ‘Otto Blumes fatale Reisen’ (1991) und ‘Wiener Blei’ (1998), der im Universum der Rollenspielserie ‘Shadowrun’ spielt. Daher ist es vielleicht kein Wunder, dass er schließlich gebeten wurde, einen Gastroman für die PERRY RHODAN-Serie zu verfassen, die er all die Jahre aufmerksam verfolgt hatte. Lukas war begeistert: ‘Stell dir vor, du warst mit 13 ein glühender Beatles-Fan, und Jahrzehnte später ruft dich plötzlich Paul Mc Cartney an und fragt, ob du bei seiner nächsten CD mitwirken willst. Ungefähr so ist es mir ergangen, als mich der RUF aus Rastatt ereilte …’
Bereits mit seinem Erstling ‘Die Astronautische Revolution’ mit der Nummer 2059 erweiterte er das PERRY RHODAN-Universum um eine ganz persönliche ironische Facette, die inzwischen nicht mehr aus der Serie wegzudenken ist. Aus dem Gastspiel wurde bald ein Dauerauftrag und aus dem von Berufs wegen skeptischen Leo Lukas ein Optimist: ‘Ich glaube daran: Wenn sich die ganze Menschheit in derselben Weise weiterentwickelt wie die PERRY RHODAN-Serie, dann schaffen wir’s vielleicht wirklich einmal dorthin, wo wir hinwollen und hingehören. Ja, genau: zu den Sternen.’