Das deutsche Gesundheitssystem ist auf Kollisionskurs mit der ökonomischen Realität. Die Kosten sind hoch und steigen weiter, und Qualitätsprobleme bei den Leistungserbringern werden immer offensichtlicher. Jahrzehnte von Reformen haben diesen besorgniserregenden Trend kaum geändert.
Warum hat es Deutschland nicht geschafft, die Kosten- und Qualitätsprobleme zu lösen? Das heutige System ist dominiert von Partikularinteressen. Nicht Kostenkontrolle, sondern die Steigerung des Patientennutzens – definiert als Behandlungsergebnis pro ausgegebenem Euro – ist das Ziel, das alle Akteure vereinigen kann.
Dazu muss man nicht auf die nächste Gesundheitsreform warten. Massive Verbesserungen lassen sich schon heute zum Vorteil aller verwirklichen. In den zwölf Empfehlungen des Buches geht es darum, wie sich Leistungserbringer um Krankheitsbilder organisieren, wie Wettbewerb um messbare Ergebnisqualität die Norm wird, wie Krankenkassen eine aktivere Rolle in der Gesundheit ihrer Versicherten einnehmen und wie das Vergütungssystem zukünftig Exzellenz in der Versorgung einzelner Krankheitsbilder belohnen sollte. Darüber hinaus zeigen die Autoren, warum die Einbindung der Privaten Krankenversicherung in den Risikostrukturausgleich der Gesetzlichen Krankenkassen unausweichlich ist.
Wenn der Patientennutzen in den Mittelpunkt gestellt wird, entstehen Chancen für alle.
विषयसूची
Einleitung.- Defizite des deutschen Gesundheitssystems.- Leitlinien eines nutzenorientierten Gesundheitssystems.- Das deutsche Gesundheitssystem: Überblick und historische Entwicklung.- Krankenversicherung in Deutschlang.- Leistungserbringer im Gesundheitswesen.- Gesamtbewertung der deutschen Leistungserbringer.- Die Rolle von Krankenkassen, Arbeitgebern und Patienten in der Gesundheitsversorgung.- Messung von Behandlungsergebnissen und -kosten.- Deutschlands Weg zu einem Gesundheitssystem mit hoher Nutzenstiftung: Gesamtbewertung und Empfehlungen.- Anhang.
लेखक के बारे में
Professor Michael E. Porter ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Harvard Business School und Leiter des dortigen ‘Institute for Strategy and Competitiveness’. Er hält die Bishop William Lawrence University Professor, die höchste Professur innerhalb der Harvard University.
Professor Porter gilt als Vater der modernen Managementstrategie und wurde in einer Reihe von Rankings als weltweit einflussreichster Denker auf dem Gebiet des Wettbewerbs und Management bezeichnet. Professor Porter ist Autor von 18 Büchern und 125 Artikeln. Er ist einer der begehrtesten Referenten weltweit. An der Harvard University und Harvard Business School nimmt er Lehraufträge in den Bereichen Management, Strategie und Healthcare Management wahr.
Professor Porter hält einen Bachelor of Science and Engineering (B.S.E) von Princeton University (1969), einen Master of Business of Administration (MBA) von der Harvard Business School (1971) und einen Ph D in Economics von der Harvard University (1973).
Dr. Clemens Guth ist Geschäftsführer des Benedictus Krankenhaus Tutzing und des Benedictus Krankenhaus Feldafing am Starnberger See. Beide Kliniken sind Teil der Artemed Gruppe.
Dr. Guth ist Mediziner und Betriebswirt. Seine medizinische Ausbildung erhielt er am Imperial College London, seine betriebswirtschaftliche Ausbildung erhielt er im Rahmen eines 2-jährigen Master of Business Administration (MBA) an der Harvard Business School. Vor seiner Tätigkeit als Krankenhausmanager war Dr. Guth als Arzt im Chelsea & Westminster Hospital in London und als Unternehmensberater bei Mc Kinsey & Company in Deutschland tätig. Dr. Guth war Mitglied des deutschen Health Care Teams und hat Klienten im Bereich der Leistungserbringer und Krankenversicherungen beraten.
Dr. Guth war Visiting Research Associate am Lehrstuhl von Professor Michael Porter, Harvard Business School und Lehrbeauftragter am Lehrstuhlfür Health Services Management der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Guth ist Autor diverser Veröffentlichungen im Gesundheitsbereich.