Vor 1933 lebte ungefähr eine halbe Million Juden in Deutschland. Nachdem sich zwischen 1945 und 1990 zeitweise bis zu 200 000 Juden in Deutschland aufhielten, Überlebende der Vernichtungslager, die größtenteils in die USA oder nach Israel auswanderten, waren es Anfang der 90er noch etwa 45 000.
Warum sind sie in Deutschland geblieben? Wie leben sie unter den Mördern ihrer Familien und deren Nachkommen?
Überlebende Opfer des Nazi-Terrors berichten über ihre Alltagserfahrungen, Hoffnungen und Ängste.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
लेखक के बारे में
Susann Heenen-Wolff wurde 1956 geboren. Sie studierte Pädagogik, Psychologie und Soziologie in Frankfurt am Main und promovierte über »Die Freudsche Psychoanalyse zwischen Assimilation und Antisemitismus«.