Angst als menschliches Grundgefühl kommt in zahlreichen Formen zum Ausdruck. Für die Entstehung pathologischer Angst spielen frühe Verlassenheitserfahrungen, offene und unterschwellige Traumatisierungen, aber auch soziokulturelle Aspekte eine zentrale Rolle. In extremen Fällen wird die nicht gespürte, »defizitäre« Angst oft als Aggression ausgedrückt. Ziel einer Psychotherapie ist es, sie in eine »gesunde« Angst zu transformieren, die zu mehr Kontaktfähigkeit und letztlich zu mehr innerer Freiheit führen kann.
Die Autorinnen und Autoren der Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte der einzel- und gruppentherapeutischen Behandlung der Angst, wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mit Träumen oder mit dem Körper in der Tanztherapie.
Mit Beiträgen von Ursula Brück, Egon Fabian, Marie Therese Kaufmann, Gertraud Reitz, Renate Splete, Astrid Thome, Bettina Weber, Ulrike Winkelmann und Anita Witte
Daftar Isi
Inhalt
Einleitung
Egon Fabian
Zur Bedeutung der Angst für die Psychotherapie der Frühstörungen
Egon Fabian
Keine Angst vor der Angst
Gruppendynamische Aspekte der Angst
Ulrike Winkelmann, Anita Witte & Bettina Weber
Angst und Aggression
Kulturelle Wurzeln und therapeutische Implikationen
Egon Fabian
Angst und Aggression in Träumen
Eine gruppentherapeutische Prozessanalyse anhand von Traumberichten einer Borderline-Patientin
Renate Splete
Defizitäre Angst, Aggression und Dissoziale Persönlichkeitsstörung
Egon Fabian & Astrid Thome
Defizitäre Angst und die Arzt-Patient-Beziehung
Egon Fabian
Angst und Entwicklungsprozesse in der analytischen Gruppenpsychotherapie mit Kindern und Jugendlichen
Ursula Brück & Marie-Therese Kaufmann
Die therapeutische Arbeit mit Angst und Aggression in der analytischen Tanztherapie
Gertraud Reitz (unter Mitarbeit von Thomas Rosky)
Angst und Depression aus tiefenpsychologischer Sicht
Egon Fabian