Am 2. August 1914 wird der 21-jährige Kärntner Franz Arneitz zum Kriegsdienst in der k.u.k. Armee einberufen. Als einfacher Soldat wird er nun vier Jahre an der Front kämpfen, in Galizien an der Grenze zum russischen Reich und in Norditalien, u.a. an der Isonzo-Front. Akribisch führt Franz Arneitz Tagebuch und notiert in einfacher und sehr eindringlicher Sprache alles, was ihm in dieser Zeit widerfährt. Es sind schreckliche Geschichten, die er zu erzählen hat. Er berichtet von Gräueltaten der k.u.k. Armee, von sadistischen Offizieren, grauenvollen Verwundungen und elend sterbenden Kameraden, von Angst, Verzweiflung und Tod. Dieses Buch berichtet authentisch und unverfälscht von den Schrecken des Krieges. Ein einleitendes Kapitel des Historikers Andreas Kuchler, dessen Vater dieses Tagebuch entdeckte, bettet die Schilderung in den zeithistorischen Kontext ein.
Tentang Penulis
Franz Arneitz kam am 3.4.1893 als Sohn eines Bauern und Holzhändlers in Unterferlach in Kärnten zur Welt. Im August 1914 wurde er in die k.u.k. Armee eingezogen und kämpfte vier Jahre als Soldat im Ersten Weltkrieg. Nach seiner Rückkehr war er kurz Hilfsgendarm, übernahm aber schließlich den heimatlichen Bauernhof. Am 18.11.1928 heiratete er Franziska Graber, mit der er eine Tochter und drei Söhne hatte. Er starb am 30.3.1973.
Andreas Kuchler, Dr.phil, geboren 1976 in Villach, Studium der Umweltsystemwissenschaften mit dem Fachschwerpunkt Geografie und Raumforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz und Doktoratsstudium der Zeitgeschichte an der Universität Wien.