Manchmal muss man erst krank werden, bevor man erkennt, dass man sich auf dem falschen Pfad bewegt.
In diesem Buch beschreibe ich in mehreren kurzen Beispielen, wie ich meinen Glauben wiederfand und somit Stück für Stück die Selbstzweifel aus meinem Leben verbannte.
Ich lernte auf diesem Weg, dass die strukturierte Zielstrebigkeit meiner männlichen Aspekte mir immer mehr verbot, die Gefühlsebene (die weiblichen Aspekte), die tief aus meinem Bauch entstammt, zu leben. Dies kommt daher, dass die Gefühlsebene (Tränen, Trauer, Freude usw.) in der Gesellschaft nicht so sehr anerkannt wird, wie die Zielstrebigkeit, mit der wir auf unsere Ziele zugehen.
Heute lebe ich immer mehr das „Sowohl-als-Auch“ statt das „Entweder-Oder“. Ich distanziere mich immer mehr von dem Schwarz-Weiß-Denken und lasse die Farben wieder in mein Leben.
Es war ein langer Prozess und auch kein leichtes Unterfangen, jedoch komme ich meinem Ziel von Mal zu Mal näher und bin stolz, diesen Weg beschritten zu haben. Verurteilung nimmt in diesem Leben immer weniger Raum ein.
Mein Buch ist keine Betriebsanleitung für die Umstellung der eigenen Lebensweise, sondern soll lediglich Mut machen, seinem Leben mehr Farbe zu geben. Es ist auch nicht als Roman zu verstehen, denn es beinhaltet …
Erfahrungsberichte,
Meditationen,
Bilder und Graphiken,
… die mir auf meinem Weg nützten, und die ich mit euch teilen möchte.
Tentang Penulis
Vita
Mein Name ist Margit Sonntag und ich wurde 1966 im Sternzeichen ‘Widder’ geboren. Meine Familie war, wie so viele Menschen dieser Gesellschaft so gestrickt, dass sie nur das glaubte was sie sehen und berühren konnten und was mit dem einfachen Menschenverstand zu erklären war.
Sehr früh machte ich die Erfahrung dass es den meisten Menschen Angst macht, wenn man von Dingen spricht, die man weder mit der Hand noch mit dem Verstand greifen kann. Ich war allerdings schon seit frühester Kindheit sehr empfänglich für genau dieses ‘Nicht-Greifbare’ und was in mir nicht zu stoppen war, war dies zum Ausdruck zu bringen. Wenn nicht mit Worten, so musste ich einen anderen Weg finden. Eines Tages fing ich an, völlig gelangweilt vom Unterrichtsstoff des Religionslehrers, ohne zu denken ein Bild in mein Religionsheft zu kritzeln. Es war ein undefinierbares Gebilde, welches mir eine unbeschreibliche innere Ruhe verschaffte.
Viele Jahre später lernte ich noch die Form, mich mit Worten beim Schreiben auszudrücken.
Im Zusammenspiel meiner Bilder und Worte entstand das Buch
‘Die Farben des Lebens’