Sie überwinden den endlosen Abgrund – Kartanin im Reich der Ewigen Krieger
Zwei Hauptkonflikte beherrschen derzeit das Geschehen rings um die Terraner: Einerseits gibt es Widerstandsorganisationen, die in der Heimatgalaxis gegen die Macht der Ewigen Krieger vorgehen, andererseits gibt es die Gänger des Netzes, zu denen auch Perry Rhodan gehört, die in den zwölf Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu versuchen, mit friedlichen Mitteln gegen den Kriegerkult zu kämpfen.
Daneben entwickelt sich aber ein anderer ‘Schauplatz’, der aufs engste verknüpft ist mit einem bis vor kurzem unbekannten Volk. Dabei handelt es sich um die Kartanin, die nicht nur im näheren Umfeld der Lokalen Gruppe aktiv sind, sondern auch im Bereich der verschwundenen Superintelligenz ESTARTU. Die Zusammenhänge dazu sind bislang überhaupt nicht klargeworden.
Seit die Terraner in der kleinen Galaxis auf die katzenähnlichen Kartanin stießen, ist das Verhältnis zwischen beiden raumfahrenden Völkern nicht unbedingt das beste. Aus diesem Grund gibt es auch die sogenannte Pinwheel Information Group (abgekürzt: PIG), die in Fornax ebenso operiert wie in der Galaxis M 33, der Heimat der Kartanin, die von den Terranern auch Pinwheel genannt wird.
Nikki Frickel sieht nun eine gute Chance, Informationen über die geheimnisvollen Pläne der Feliden einzuholen. Der waghalsige Plan der PIG-Chefin ist, das Fernraumschiff abzufangen, mit dem Dao-Lin-H’ay aus dem Reich der zwölf Galaxien zurückkehren wird.
Damit plant Nikki Frickel fast schon eine Art Attacke gegen DIE KOLONISTEN VON LAO-SINH …
Tentang Penulis
Jahrelang galt Marianne Sydow, 1944 unter dem Namen Marianne Bischoff geboren, als die einzige Autorin im deutschsprachigen Raum, die Science-Fiction-Romane schrieb und veröffentlichte: Vor allem bei PERRY RHODAN und ATLAN erarbeitete sie sich über Jahre hinweg einen wachsenden Kreis von Fans. Anfang der neunziger Jahre verließ sie das Team der größten Science-Fiction-Serie der Welt und widmete sich eigenen Projekten: Seither gestaltet sie Bilder, verwaltet die gigantische Science-Fiction-Sammlung der Villa Galactica und verlegt klassische Romane.
Schon in frühester Kindheit interessierte sie sich für Literatur: ‘Der Bücherschrank war meine erste große Liebe’, so nennt es die am 24. Juli 1944 geborene Schriftstellerin mit leichter Selbstironie. Schon als Kind beschäftigte sie sich mit Büchern, mit fünf Jahren konnte sie bereits lesen. Nach ersten Erfahrungen mit Karl May drang sie rasch zu sogenannten Zukunftsromanen vor und war ‘tief beeindruckt’.
‘Fortan wurde meine Phantasie von Außerirdischen, Zeitmaschinen, Raumschiffen, fremdartigen Planeten und ähnlichen Dingen förmlich überschwemmt’, erinnert sie sich. Vom Lesen kam sie zum Zeichnen und Schreiben, mit dreizehn Jahren begann sie einen Roman. Spätere Versuche der Jugendlichen, mit ihrem Manuskript einen Verlag zu finden, scheiterten allerdings.
Marianne Sydow blieb ehrgeizig: Nach einigen Jahren nahm sie sich ihren Erstlingsroman erneut vor, schrieb ihn um und schickte ihn an andere Verlagshäuser. Der Roman wurde angenommen und unter dem Titel ‘Das Wesen aus der Retorte’ im Erich Pabel Verlag veröffentlicht; allerdings wählte sie dafür das männlich klingende Pseudonym Garry Mc Dunn.
Ihre schriftstellerische Laufbahn geriet durch die Geburt ihres Sohnes Ralph ein wenig ins Stocken; erst 1972 ging es für sie ‘richtig’ los, anfangs als Garry Mc Dunn für den Zauberkreis-Verlag, später unter dem Namen Marianne Sydow, den sie seit ihrer ersten Ehe trug, für den Erich Pabel Verlag und dessen Serie TERRA ASTRA.
Mitte der 70er Jahre erfolgte der Einstieg in die ATLAN-Serie, wo sie mit ihren Romanen bald Anklang in der Leserschaft fand. Vor allem in dem Zyklus ‘König von Atlantis’, der die Serie ab Band 300 in eine leichte Fantasy-Richtung bewegte, setzte sie Akzente. Bei ATLAN fungierte Marianne Sydow zeitweise auch als Exposé-Autorin.
Von ATLAN wechselte sie zu PERRY RHODAN, wo sie ebenfalls recht schnell zu einer sehr beliebten Autorin wurde. In Leserbriefen wurde vor allem ihre feinfühlige Darstellung sowohl ‘menschlicher’ als auch exotischer Charaktere gelobt. Aufgrund von Konflikten mit der Redaktion erklärte sie Anfang 1992 ihren Ausstieg aus dem PERRY RHODAN-Team.
Wenn Marianne Ehrig Zeit und Lust hat, besucht sie immer wieder gern Science-Fiction-Cons, wo sie mit PERRY RHODAN-Fans diskutiert oder ihre Fraktal-Kunstwerke präsentiert, die sie am Computer erschafft.’