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Inhalt: Ingrid Bennewitz , Die Pferde der Enite. – Bart Besamusca , Mütter und Söhne in zwei mittelniederländischen »Perceval«-Variationen: »Moriaen« und »Ridder metter mouwen«. – Václav Bok , Zum Bild des böhmischen Königs Premysl Otakars II. in der »Steirischen Reimchronik«. – Horst Brunner , Hie ist diu aventiure geholt – / wa ist nu der minne solt? Die Rolle der Frau des Helden in einigen nachklassischen Artusromanen. – Danielle Buschinger , Die Marke-Figur in den Tristan-Fortsetzungen Ulrichs von Türheim und Heinrichs von Freiberg. – Thomas Cramer , Wie die Minnesänger zu ihrer Rolle kamen. – Alfred Ebenbauer , Der Truchseß Keie und der Gott Loki. Zur mythischen Struktur arthurischen Erzählens. – Margreth Egidi , Der Immergleiche. Erzählen ohne Sujet: Differenz und Identität in »Flore und Blanscheflur«. – John Greenfield , Wolframs zweifache Witwe. Zur Rolle der Herzeloyde-Figur im »Parzival«. – Arthur Groos , The Praise-Singer and the Authoring of Praise: Morungen’s »Si ist ein wîp ze allen êren« (MF 122, 1). – Klaus Grubmüller , wolgetan an leibes kraft. Zur Fragmentierung des Ritters im Märe. – Burkhard Hasebrink , Rache als Geste. Medea im »Trojanerkrieg« Konrads von Würzburg. – Wolfgang Haubrichs , Authentische Memoria. Zur Rolle des Künstlers in Ottokars »Österreichischer (Steirischer) Reimchronik«. – Walter Haug , Die Rollen des Begehrens. Weiblichkeit, Männlichkeit und Mythos im arthurischen Roman. – Marie-José Hejkant , La figura del mondo: Tristan als das Idealbild des Rittertums in der »Tavola Ritonda«. – Christoph Huber , Brüchige Figur. Zur Darstellung Partonopiers im Roman Konrads von Würzburg. – Erika Kartschoke / Dieter Kartschoke , Rollenspiele. – Ingrid Kasten , Ritual und Emotionalität. Zum Geistlichen Spiel des Mittelalters. – Beate Kellner , Der Ritter und die nackte Gewalt. Rollenentwürfe in Konrads von Würzburg »Heinrich von Kempten«. – Manfred Kern , Iwein liest >Laudine<. Literaturerlebnisse und die >Schule der Rezeption< im höfischen Roman. – Christian Kiening , Apollonius unter den Tieren. – Dorothea Klein , Geschlecht und Gewalt. Zur Konstitution von Männlichkeit im »Erec« Hartmanns von Aue. – Britta-Juliane Kruse , Eine Witwe als Mäzenin. Briefe und Urkunden zum Aufenthalt der Nürnberger Patrizierin Katharina Lemlin im Birgittenkloster Maria Mai (Maihingen). – Freimut Löser , Mein liebster Feind. Zur Rolle des literarischen Gegners in der Sangspruchdichtung. – John Margetts , Persona. Entlarvung des Adels und Entdeckung des Strickers: so han ich vrowen vil gesehen. – Matthias Meyer , Zwischen Herrschaft und Entführung. Frauenrollen im »Demantin« Bertholds von Holle. – Lydia Miklautsch , Das Mädchen Achill. Männliches Crossdressing und weibliche Homosexualität in der mittelalterlichen Literatur. – Ulrich Müller , Minnesang, eine mittelalterliche Form der Erlebnislyrik. Ein Essay zur Interpretation mittelalterlicher Liebeslyrik. – Matthias Nix , Der neugierige Richter. – Werner Röcke , Positivierung des Mythos und Geburt des Gewissens. Lebensformen und Erzählgrammatik in Hartmanns »Gregorius«. – Hans-Jochen Schiewer , Acht oder Zwölf. Die Rolle der Meierstochter im »Armen Heinrich« Hartmanns von Aue. – Ursula Schulze , Siegfried, ein Heldenleben? – Kurt-Otto Seidel , Bücherwissen und Erfahrung im Märe. Die Auseinandersetzung mit Lebensformen hinter Mauern. – Georg Steer , Eckhart der meister. – Uta Störmer-Caysa , Das Gespräch mit dem Wilden bei Seuse. Votum für eine folgenschwere Konjektur. – Peter Strohschneider , Georius miles – Georius martyr. Funktionen und Repräsentationen von Heiligkeit bei Reinbot von Durne. – Benedikt Konrad Vollmann , Autorrollen in der lateinischen Literatur des 13. Jahrhunderts. – Rudolf Kilian Weigand , Rechtsprobleme in den Erzählungen Hartmanns von Aue. Die Bedeutung des Rechts in der ritterlichen Lebensform. – Horst Wenzel , Schwert, Saitenspiel und Feder. – Friedrich Wolfzettel , Der lange Weg zu einem >anderen< Chrétien. Zur Nachkriegsforschung über den »Conte du Graal«.