Tanja Lange 
Geschmäcker und Lebensstile [EPUB ebook] 
Grundzüge der Theorie der Distinktion nach Pierre Bourdieu

Dukung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie – Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1, 3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg (Fachhochschule), Veranstaltung: Soziale Ungleichheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der vorliegenden Hausarbeit handelt es sich um die Ausarbeitung eines Referates, welches im Rahmen des Seminars „Soziale Ungleichheit – Geschmack“ vorgetragen wurde. Der Hauptkontext dieser Arbeit liegt in der Aufarbeitung des Hauptwerks Bourdieus „Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft“.
Was und wie man isst, wie man sich einrichtet, welchen Kunst-, und Musikstil wir vorziehen, ist nach Ansicht des französischen Soziologen Pierre Bourdieu keine persönliche Geschmacksache mehr. Seiner Ansicht nach muss Geschmack nicht als etwas Individuelles, sonder immer als etwas Gesellschaftliches angesehen werden. Mit seiner Geschmacktheorie gründet er ein neues Klassifikationssystem, eine neue Klassentheorie. Er vertritt die These, dass Klassenzugehörigkeit am deutlichsten in differentiellen Lebensstilen zum Ausdruck kommt und sich deshalb „Geschmack“ als bevorzugtes Merkmal von `Klasse´ anbietet (vgl. Müller, 1986, S. 162).
Seine Gesellschaftstheorie ist als soziokulturelle Klassentheorie angelegt, die den Zusammenhang zwischen Klassenlagen und –positionen, Bildungspartizipation, Kulturkonsum und Lebensstilen zum Gegenstand hat. So dient also Kultur und Lebensstil als Mittel zur Identitätsfindung und zur Distinktion. Da die in der Kindheit geprägte „Lebensstilkultur“ als ziemlich konstant gesehen wird, werden Kultur und Lebensstil zum „hauptsächlichen Medium der Reproduktion von Klassenstrukturen“ (Müller, 1995, S. 929).
Dabei hat sich Bourdieu mit er Frage beschäftigt, wie die Ungleichheit der schulischen Leistungen von Kindern aus verschiedenen sozialen Klassen entsteht.
Bourdieus Konzeption geht von der Annahme aus, dass die verschiedenen Lebensstile vor allem Ausdruck verschiedener Klassenzugehörigkeiten sind und die Geschmäcker und Lebensstile mit der Klassenzugehörigkeit korrelieren. Um diese Korrelation zwischen den Geschmäckern und Lebensstilen mit der Klassenzugehörigkeit zu erfassen, wird diese Arbeit wie folgt aufgebaut:
Als Kultursoziologe beschäftigt sich Bourdieu mit der subjektiven Alltagspraxis konkreter Individuen, die er jedoch ausschließlich als Repräsentant Innen einer Gruppe mit bestimmten sozioökonomischen Merkmalen versteht, daher soll eingehend ein kurzer Überblick über seine These im Vergleich zu zwei anderen Thesen von Schulz und Beck diskutiert werden. (…)

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Bahasa Jerman ● Format EPUB ● Halaman 31 ● ISBN 9783640262557 ● Ukuran file 0.5 MB ● Penerbit GRIN Verlag ● Kota München ● Negara DE ● Diterbitkan 2009 ● Edisi 1 ● Diunduh 24 bulan ● Mata uang EUR ● ID 4022736 ● Perlindungan salinan tanpa

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