In Ausschnitten zeigt das Buch aktuelle Entwicklungen zu Theorie und Praxis Sozialer Arbeit auf, indem die Entstehungsbedingungen einer Sozialarbeit historisch nachzeichnet und die komplexen Zusammenhänge, in denen die Subjekte zu verorten sind, verdeutlicht werden. Dabei wird offensichtlich, dass die im Verlaufe der 1970er Jahre einsetzenden und bis heute andauernden Veränderungen in der Struktur und den inhaltlichen Ausformungen Sozialer Arbeit in erster Linie neoliberalen Neujustierungen folgen. Als Konsequenz dieser Transformation zeigt sich sowohl die Lage der Klientinnen und Klienten als auch die Situation der Sozialen Arbeit selbst als zunehmend prekär. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie Fachkräfte Strukturen einer gegenhegemonialen kritischen Praxis für sich und für die Nutzerinnen und Nutzer der Sozialen Arbeit aufbauen können.
Table of Content
Institutionelle Organisation der Armut: Historische Differenzlinien zwischen Fürsorge und Sozialtechnologie.- Die Anatomie der Gesellschaft.- Pathologien der Gesellschaft.- Psychosoziale Destruktion des Subjekts im Neoliberalismus.- Perspektiven einer kritischen Praxis Sozialer Arbeit.
About the author
Dr. Ingo Zimmermann ist Professor für Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule NRW, Münster.
Jens Rüter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Netzwerkarbeit / Netzwerkforschung an der Katholischen Hochschule NRW, Münster.
Dr. Burkhard Wiebel ist externer Mitarbeiter am Institut für kognitive Neurowissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.
Alisha Pilenko ist Psychotherapeutin in eigener Praxis in Bochum.
Dr. Frank Bettinger ist Professor für Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule Darmstadt und Vorsitzender des Bremer Instituts für Soziale Arbeit + Entwicklung (BISA+E) an der Hochschule Bremen.