Architektur wird in Gebrauch genommen. Ihr Ausdruck ist für unser Wohlbefinden von grundsätzlicher Bedeutung. Angesichts dessen sollte sich der Blick der Architekturtheorie auf die »Lebenswelt« der Menschen lenken – und nicht auf einen Austausch zwischen Architekten und Architekturkritikern beschränken. Achim Hahn zeigt: Architekturtheorie wird so zu einer empirischen Wissenschaft, die den Erfahrungen der Menschen mit Architektur nachforscht. Er befragt Schlagworte wie Wohnen, Raum, Entwerfen und Landschaft erstmals auf ihre vortheoretische Umgangsbedeutung hin und gewinnt sie so als Grundlage theoretischer Konstruktionen.
Circa l’autore
Achim Hahn (Dr. habil.), geb. 1951, ist Professor für Architekturtheorie an der TU Dresden. Er forscht zu lebensweltlichen Anfangsgründen einer Wissenschaftstheorie der Architektur.