Zwei junge Bühnenpoeten, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, erkunden gemeinsam die Ewige Stadt. Das Ergebnis ist eine poetisch-unterhaltsame Reiseerzählung mit Fußnoten. Ein ungewöhnlicher Blick auf die Stadt: informativ, versponnen, augenzwinkernd sowie mit litarischem Feingefühl verfasst.
Jeder deutsche Schriftsteller, der etwas auf sich hält, sollte einmal eine Italienreise gemacht haben. Da geht es Alex Burkhard nicht anders als promintenteren Kollegen wie Johann Wolfgang von Goethe oder Patrick Salmen. Da Goethe schon tot ist, fliegen die beiden zu zweit los – ein Duo, das von seinen Gegensätzen lebt: Der eine hat Haare und Bart, der andere mehr die Frisur von Julius Cäsar. Der eine ist studierter Schöngeist aus München, der andere selbsternannter Schreiner aus dem Ruhrgebiet. Der eine ist Freund der literarischen und historischen Anspielung, der andere isst Pasta. Doch beide sind sie ausgezeichnete Bühnenkünstler und fasziniert von der Ewigen Stadt. Alex Burkhard erzählt mit Verve und Augenzwinkern von klassischen Eindrücken beim Schlendern, ge- fährlichen Strandausflügen und den unvermeidlichen Begegnungen mit anderen Deutschen. Patrick Salmen kommentiert das Geschehen nonchalant per Fußnote.¹
Und natürlich ist fast alles genau so passiert und gar nicht übertrieben.
Circa l’autore
Über Alex Burkhard:
Alex Burkhard, Jahrgang 1988, sieht älter aus. Aufgewachsen im Westallgäu, ging er, kreativ wie er schon immer war, zum Studieren nach München.
Seit 2007 steht er als Slam-Poet, Autor und Moderator auf diversen Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum und hat dabei oftmals sehr schöne Schuhe an.
Über Patrick Salmen:
(geboren 1985 in Wuppertal) gewann 2010 die Deutschsprachigen Poetry- Slam-Meisterschaften. Sein aktuelles Spoken-Word-Bühnen- Programm trägt den Titel ‘Ich habe eine Axt’, das gleichnamige Buch erschien 2014 bei Knaur. Gemeinsam mit dem Poetry-Slammer Quixotte veröffentlichte er die Rätselgeschichtenbände ‘Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig: Stadt, Land, Fluss’ (Lektora: 2013) und ‘Die Letzten werden die Ersten sein. Es sei denn, sie sind zu langsam: Kunst und Kultur’ (Droemer: 2014).