Es ist eine verbreitete These, dass sich mit digitalen Medien unser Gemeinschaftsleben verändert und sich Generationen dabei unterscheiden. Aber gibt es wirklich eine Fernseh-, Facebook- und Instagram-Generation? Und leben diese ihre Gemeinschaften vollkommen unterschiedlich? Dieses Buch bricht mit einfachen Konzepten von Mediengeneration und Gemeinschaft. Es zeigt, dass wir Mediengenerationen nur dann erfassen können, wenn wir die gesamten Repertoires von Medien im Blick haben und den Horizont verschiedener Gemeinschaften. Dieser Zugang eröffnet einen neuen Blick auf die unterschiedlichen Orts- und Themenbezüge von Vergemeinschaftung in verschiedenen Mediengenerationen. Auf der Basis einer breit angelegten, qualitativen Studie bietet das Buch einen vollkommen neuen Zugang dazu, wie die tiefgreifende Mediatisierung unserer Gesellschaft mit dem Wandel von kommunikativer Vernetzung und Vergemeinschaftung zusammenhängt.
Tabella dei contenuti
1. Einleitung.- 2. Medien, Generation und Vergemeinschaftung.- 3. Typen von Vergemeinschaftungshorizonten.- 4. Die primär-digitale Mediengeneration.- 5. Die sekundär-digitale Mediengeneration.- 6. Die peripher-digitale Mediengeneration.- 7. Mediengenerationelle Brüche und Kontinuitäten.- 8. Anhang.
Circa l’autore
Andreas Hepp ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft am und Sprecher des Ze MKI (Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung) der Universität Bremen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Fragen der Mediennutzung und -aneignung, des Medien- und Kommunikationswandels, der tiefgreifenden Mediatisierung der Gesellschaft, der Datafizierung und der Automatisierung von Kommunikation.
Matthias Berg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Digital Society Ecosystems am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die Entwicklung und Erforschung intelligenter Softwaresysteme für ländliche Räume, kommunale Digitalisierung und die Zusammenhänge von digitalem und gesellschaftlichem Wandel.
Cindy Roitsch war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ze MKI (Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung) der Universität Bremen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Medienwandel und digitale Medien sowie Fragen der Mediennutzung und -aneignung mit besonderem Fokus auf die Nichtnutzung und Grenzziehung durch Mediennutzende.