‚Je ne sais quoi’ – diese Formel galt im absolutistischen Frankreich als höchstes Lob der Kunst. Eine Sprachlosigkeit dieser Art konnte sich die Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert nicht mehr erlauben, wollte sie sich als Wissenschaft etablieren. Die Bildbeschreibung musste als Übersetzungsleistung im Sinne eines Beobachtungsprotokolls und Ordnungselements akzentuiert werden, das weitere methodische Zugriffe auf das Objekt – das Kunstwerk – erlaubte. Anhand der wichtigsten Publikationsgattungen der Kunstgeschichte wird aufgezeigt, wie die Bildbeschreibung eine eigene funktionale Heuristik bekam und sich Formeln für ‚Objektivität’ in einer noch jungen Wissenschaft entwickelten.
Circa l’autore
Anja Schürmann, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
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Lingua Tedesco ● Formato EPUB ● Pagine 343 ● ISBN 9783110564273 ● Dimensione 73.1 MB ● Casa editrice De Gruyter ● Città Berlin/Boston ● Pubblicato 2018 ● Edizione 1 ● Scaricabile 24 mesi ● Moneta EUR ● ID 6601892 ● Protezione dalla copia Adobe DRM
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