‘Jugend forsch’ – das Kursbuch 181 huldigt nicht dem Jugendwahn, sondern lässt Autor Innen unter 36 zu selbstgewählten Themen sagen, was sie schon immer mal sagen wollten. Klare Forderungen, Schluss mit Gefühlsduselei, Einmischung statt Rückzug – forsch eben. So beschreibt Eduardo Maura von der spanischen Bewegung Podemos seinen Kampf gegen Korruption und Machtmissbrauch, die Israelin Adi Livny fordert eine neue Politik für Israel, Lara Fritzsche beklagt den Magerwahn, dem vor allem Frauen unterliegen und Tilo Jung spricht über Insiderspiele in politischen Talkshows.
Circa l’autore
Seit 2012 erscheint das Kursbuch unter der Herausgeberschaft von Armin Nassehi und Peter Felixberger.
ARMIN NASSEHI (*1960) ist Soziologieprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und einer der wichtigsten Public Intellectuals in diesem Land. Im Murmann Verlag veröffentlichte er unter anderem ‘Mit dem Taxi durch die Gesellschaft’, in der kursbuch.edition erschien ‘Gab es 1968? Eine Spurensuche’.
PETER FELIXBERGER (*1960) ist Programmgeschäftsführer der Murmann Publishers. Als Buch- und Medienentwickler ist er immer dort zur Stelle, wo ein Argument ans helle Licht der Aufklärung will. Seine Bücher erschienen bei Hanser, Campus, Passagen und Murmann. Dort auch sein letztes: ‘Wie gerecht ist die Gerechtigkeit?’.
Das Kursbuch wurde 1965 von Hans Magnus Enzensberger zusammen mit Karl Markus Michel gegründet. Als einer der wichtigsten kritischen Begleiter der bundesdeutschen Öffentlichkeit setzte die Kulturzeitschrift Themen, die sonst nicht auf der öffentlichen Agenda standen. Demgegenüber gilt es heute, im vorhandenen Themendickicht neue Schneisen zu schlagen und überraschende und ungewohnte Verbindungen herzustellen. Unter der Herausgeberschaft von Peter Felixberger und Armin Nassehi bietet das Kursbuch solche neuen unerwarteten Perspektiven an. Nicht die großen Unterschiede werden diskutiert, sondern das, was einen Unterschied macht.