»Raus aus dem Silodenken!« So lautet ein Bonmot zur besseren Steuerung öffentlicher Prozesse. Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind zu neuen Kooperationen aufgerufen. Doch wie lässt sich intersektorales Arbeiten fassbar machen? Für Stadt- und Raumplanung ist Storytelling dabei ein zentrales Steuerungsinstrument. Christian Horn betrachtet dazu in fünf Fallstudien Projekte der Internationalen Bauausstellung Thüringen und des Quartier de l’Innovation in Montréal. Aufbauend auf soziologischen, betriebswirtschaftlichen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen liefert er ein offenes Akteursmodell als Alternative zum klassischen Verwaltungshandeln.
Circa l’autore
Christian Horn ist in Leitungsfunktionen und als Programmgestalter in Kulturorganisationen tätig. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft, der Germanistik und der Betriebswirtschaft sowie der Promotion im Bereich Kulturgeschichte hat er Berufsstationen in Kultureinrichtungen national und international durchlaufen. Zur Entwicklung innovativer Kulturformate beschäftigt er sich mit neuen Governancemodellen und der Schaffung entsprechender Ökosysteme.