Mit der DINO-55 zwischen Zukunft und Ewigkeit – ein Unternehmen mit Mausbiber Gucky
Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte November des Jahres 3459.
Terra ist längst nicht mehr das Zentrum des Solaren Imperiums – nicht mehr seit dem Tage, da die Laren die Macht in der Galaxis vollends übernahmen und Perry Rhodan, der die Invasoren vom ersten Moment an insgeheim bekämpfte, veranlassten, das Solsystem in den Schutz des Antitemporalen Gezeitenfelds zu hüllen, um die Solarier vor Angriffen der weit überlegenen Kräfte des Gegners zu bewahren.
Dieses ATG-Feld, das das Solsystem aus der Gegenwart riss und quasi einen ‘Tanz in der Zukunft’ durchführen lässt, hat schon einige harte Bewährungsproben erfolgreich bestanden, doch ist mit Sicherheit zu vermuten, dass die in Sachen Hyperenergietechnik äußerst beschlagenen Laren über kurz oder lang einen Weg finden werden, trotzdem ins Solsystem einzudringen.
Perry Rhodan trägt dem Rechnung! Er lässt Kobold, die weiße Zwergsonne, ins Solsystem bringen, um der Menschheit für den Fall der Fälle eine Fluchtmöglichkeit in Form eines Sonnentransmitters bieten zu können.
Doch dieser Transmitter – man nennt ihn Twin-Sol – muss erst noch erprobt werden. Dann, als dies geschieht, kommt es zu einer unerwarteten Panne – und DER HYPERRAUM BRICHT AUF …
Circa l’autore
CLARK DARLTON
Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: ‘Ufo am Nachthimmel’. Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO.
Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie PERRY RHODAN. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem PERRY RHODAN-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als ‘großer alter Mann’ des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe ‘Dragon’ mitgewirkt.
Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter.
In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum PERRY RHODAN-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden.
Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.