Ihre Neugier ist stärker als ihre Vernunft – und sie gehen in die Psychofalle
Auf der Erde schreibt man Ende Oktober des Jahres 2435. Es ist somit rund 47 Jahre her, seit die Hypno-Kristalle von Magellan überraschend in Quinto-Center auftauchten und die USO-Zentrale zu übernehmen drohten.
Der Anschlag gegen die Sicherheit des Solaren Imperiums konnte damals relativ leicht abgewehrt werden, und nur wenige Menschen auf Terra erfuhren überhaupt etwas von der Bedrohung aus dem All.
Jetzt aber stehen den Kristallagenten die Machtmittel OLD MANs zur Verfügung, eines riesenhaften robotischen Gebildes, das mit Tausenden von Ultraschlachtschiffen terranischer Bauart bestückt ist.
Ein Großangriff auf die Galaxis scheint unmittelbar bevorzustehen, und die Solare Flotte ist zu schwach, um alle terranischen Welten wirksam zu schützen. – Dies zeigt sich ganz klar in dem Augenblick, als OLD MAN in Jellicos System erscheint und Hypnokristalle ausschleust, die die Menschen des Planeten New Luna unterjochen.
Ein weiterer Gefahrenherd beginnt sich im Weltraum abzuzeichnen. Schlachtschiff OMASO, das mit einem wichtigen Überwachungsauftrag betraut wurde, meldet sich nicht mehr…
Circa l’autore
Conrad Shepherd alias Konrad Schaef
Aus welchem Grund, Konrad, solltest du nicht den Flug der PERRY RHODAN-Serie in die nächsten 25 Jahre mitmachen (oder ins Jahr 2000)? Vielleicht demnächst mit einem Taschenbuch…?’
Diese Zeilen schrieb Horst Hoffmann in dem 1986 erschienenen Werkstattband, in dem Konrad Schaef auch über sein ‘Abenteuer PERRY RHODAN’ berichtete. Im Juni 1995 – also neun Jahre später – erschien bei Heyne sein erstes PERRY RHODAN-Taschenbuch mit dem Titel ‘Hölle hoch vier’.
Konrad Schaef – den Lesern der PERRY RHODAN-Serie wohl besser unter dem Pseudonym Conrad Shepherd bekannt – wurde 1937 geboren. Nach einem Studium als Maschinenbau-Techniker, daß er auf dem zweiten Bildungsweg nachholte, arbeitete er als Abteilungsleiter in der Produktionskontrolle bei den amerikanischen Streitkräften.
Seit er als Vierzehnjähriger durch Zufall Jack Williamsons ‘Wing 4’ und John W. Campbells ‘Der unglaubliche Planet’ in die Hände bekam, erlag er der Faszination der Science Fiction. 1960 veröffentlichte er seinen ersten SF-Roman in der Reihe UTOPIA unter dem Pseudonym Roy Chester. Dieser UTOPIA-Großband trug die Nummer 120 und den Titel ‘Die unheimlichen Kegel’. Schaef war lange Zeit im Fandom aktiv und unter anderem auch Mitbegründer des Fanzines MUTANT. Als er mit Hans Kneifel in Kontakt kam, brachte ihn dieser dazu, einige Romane für die Moewig-Reihe TERRA und TERRA-NOVA zu schreiben. Kneifel war es auch, der ihn schließlich zum PERRY RHODAN-Team brachte. Für die PERRY RHODAN-Serie schrieb er im Jahr 1967 die Romane 306, 318 und 319.
Nach seiner Demission aus dem PERRY RHODAN-Team arbeitete er zwischen 1970/72 an der im Kelter-Verlag erscheinenden, leicht futuristisch angehauchten Reihe CHECKPART 2000 mit, für die er acht Romane schrieb. Bei BLAULICHT erschienen ebenfalls einige Romane von ihm. Außerdem verfaßte er unter dem Pseudonym Clint Morgan auch Western-Romane. Willi Voltz holte ihn schließlich im Jahr 1974 zur Science Fiction zurück und konnte ihn für ATLAN als Mitarbeiter gewinnen. Dort veröffentlichte er drei Romane. Seit 1980 schreibt der Autor Fachartikel für eine Modellbauzeitschrift und Bücher zu diesem Thema. Außerdem übersetzt er technische Handbücher aus dem Englischen, die sich ebenfalls mit dieser Thematik auseinandersetzen. Im April 1996 ist das zweite PERRY RHODAN-Taschenbuch von Konrad Schaef mit dem Titel ‘Duell in Terrania’ erschienen. Der Hanse-Chef Homer G. Adams spielt in diesem Roman wieder eine zentrale Rolle. Intrigen in der Kosmischen Hanse und eine geheimnisvolle Macht bilden den Hintergrund. ‘Das Syndikat der Mächtigen’ ist das dritte Taschenbuch des Autors, daß im Mai 1997 veröffentlicht wurde.
Zuletzt erschien von ihm ein Band in der Reihe PERRY RHODAN-Space Thriller mit dem Titel ‘Mauern der Macht’.