„Haupthaarstudie“ – So hieß tatsächlich ein Projekt in einem Institut der Medizinischen Akademie Erfurt, und die Vor-Wende-Zeit, in welcher die hier vorgelegten „Arztgeschichten“ handeln, wird frech und frei nach einem bis heute namhaften bayrischen Politiker benannt.
Vor allem aber geht es in dieser Texte-Sammlung um einen „Ausflug zum Rio Cuanza“, also nach Angola, Mitte der 80er Jahre – ein Studienaufenthalt, der Einblicke in den wohl nach wie vor „dunklen“ Kontinent gewährt.
In Rückblenden schildert der Autor außerdem seine Arbeit als Arzt in den befreiten Gebieten von Guinea-Bissau. Im Dschungel, immer auf der Hut vor portugiesischen Bombenangriffen, mit wenig Medikamenten, primitiv ausgerüstet, gibt er den Menschen Hoffnung. Die rechtzeitige Impfung gegen die aus biologischem Kampfstoff eingeschmuggelte Cholera unter diesen schwierigen Bedingungen verhindert eine Epidemie.
Tabella dei contenuti
Teil I: CHOLERA
Teil II: AUSFLUG ZUM RIO CUANZA oder BERUFSANAMNESE
Bericht und Bilanz
UNTERM EMBONDEIRO
N’FALO SÓ POUCO CRIOULO
IN KILOMBO UND KAMUNDAY
MÄRCHENERZÄHLER
LEPRASTATION CAXISSA
ZWECKS IDENTIFIZIERUNG
BEFRAGUNG ZUR MITTAGSZEIT
LEKTION AM STRAND
WISSENSCHAFTLER, AUTOR, OFFIZIER
AUSFLUG IN DIE VERGANGENHEIT
ENERGIE
HAUPTHAARSTUDIE
ABSCHIEDSVISITE
NOTIZEN ZUM TOD
Circa l’autore
Geb. 1939 in Neustadt am Rennsteig. Oberschulbesuch in IImenau; Medizinstudium in Leipzig und Erfurt. 1965/66 Schiffsarzt; Ausbildung zum Hautarzt und Spezialisierung für Betriebsmedizin;
1973 als Arzt in Guinea-Bissau. Wohnt in Erfurt und arbeitet bis zur Stunde in seinem Beruf.
Wissenschaftliche Publikationen und seit 1971 an die 60 Buchtitel in hoher Gesamtauflage.
Einige Preise literarischer Art. Einspänner seit dem Austritt aus diversen Vereinen.