Zum Sterben schön – die Poe-Werkausgabe für das 21. Jahrhundert
Die Abgründe der menschlichen Seele, die Schattenwelt zwischen Leben und Tod – niemand hat sie so genau beschrieben wie Edgar Allan Poe. Elektrisiert von den Umbrüchen seiner Zeit und den kühnen Experimenten der Wissenschaft hat Poe der Angst alles Schauerlich-Beschauliche genommen – der Beginn der literarischen Moderne. Sein Werk war von Anfang an eine Provokation im puritanischen Amerika. Erst in Frankreich fand er posthum geistiges Exil: Kein Geringerer als Charles Baudelaire übersetzte Poes Werk in fünf Bänden und legte damit den Grundstein für seinen weltweiten Ruhm.
Circa l’autore
Andreas Nohl wurde 1954 in Mülheim an der Ruhr geboren. Seine Übersetzungen u.a. von Mark Twains ›Tom Sawyer & Huckleberry Finn‹ und Rudyard Kiplings ›Dschungelbuch‹ wurden von der Presse hochgelobt. Zuletzt erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.