Je t’aime Paris!
Isabella hat nur ein Ziel: Sie muss unbedingt nach Paris! Komme, was wolle! Denn dort lebt ihre Schwester Clara, die sie seit der Scheidung ihrer Eltern kaum noch sieht. Als wieder einmal ein Treffen an Claras Geburtstag zu platzen droht, kauft Isabella kurzerhand eine Zugfahrkarte Berlin – Paris. Nur ihre beste Freundin Hanna weiß Bescheid und soll die Eltern zu Hause mit Notlügen hinhalten. Doch dann kommt alles ganz anders als gedacht: Auf dem Weg zum Bahnhof klaut ein Straßenjunge Isabellas Tasche und mit ihr die kostbare Fahrkarte. Wutentbrannt verfolgt sie den flüchtenden Jungen durch die Stadt, bis hinein in den abfahrenden ICE Richtung Paris. Eine turbulente Reise beginnt …
Circa l’autore
Elisabeth Zöller wurde in Brilon geboren. Sie studierte Deutsch, Französisch, Kunstgeschichte und Pädagogik in München, Lausanne und Münster.
Schon als Kind wollte sie Schriftstellerin werden, doch zunächst wurde sie Lehrerin. Auch in diesem Beruf ging es um Texte, die sie mit ihren Schülern lesen, entwerfen, kreativ gestalten konnte – und natürlich um die Kinder. Mit ihrem Einfühlungsvermögen und ihrem Engagement konnte sie ihre eigene Begeisterung für das geschriebene Wort an ihre Schüler weitergeben. Obwohl ihr diese Arbeit viel Freude machte, verließ sie 1989 die Schule, um sich ihren Traum Schriftstellerin zu sein, endlich zu erfüllen. Sie lebt heute auf einem denkmalgeschützten Bauernhof bei Münster.
Seit 1990 schreibt sie Bücher für Kinder und Jugendliche in den Altersstufen von 4 bis 16 Jahren.
Die Bandbreite ihrer Themen ist vielfältig, es gibt Spannendes und Unterhaltsames, Ernstes und Stilles, Witziges und Trauriges. Auch Themen, über die niemand gerne spricht, die aber Kinder doch beschäftigen, kommen in ihren Büchern vor: Wut, Angst, Gewalt, Trauer, Tod.
Einen Namen hat sie sich vor allem mit ihrem Engagement zur Gewaltprävention gemacht. Seit Jahren schreibt sie altersübergreifend mit wechselnden Perspektiven Bücher zu diesem Thema. Sie sind geprägt von großer Ernsthaftigkeit, aber auch von Witz, um damit die Möglichkeit zur Distanz zu schaffen.
Auch in Workshops und Vorträgen geht es um die Fragen: Wie entsteht Gewalt? Was sind ihre Folgen? Wie können Bücher dabei helfen, Gewalt zu begegnen?
Für ihre Bücher ist eine fundierte Recherche unumgänglich. Recherchen in Schulen, Kliniken, mit und bei Fachleuten, vor allem aber bei Kindern. In den historischen Romane ist es die systematische Einarbeitung in die jeweilige Zeit.
Zusammen mit Brigitte Kolloch schreibt sie eine Buchreihe für Jugendliche und eine für Vier- bis Achtjährige, in der es in heiterer, aber auch nachdenklicher Weise um Essstörungen und Alkohol und um den Umgang mit Trotz, Streit und Taurigsein, aber auch um Lachen und Zusammenhalten geht.
Ihr Talent zum Humor zeigt sie in fröhlich-frechen Familien-Geschichten und Krimis, die sicher auch etwas mit ihren eigenen Kindern zu tun haben, und in den Liedern und Reimtexten ihrer Bilderbücher, die auch die Vorleser zum Lachen bringen.
Brigitte Kolloch wurde 1975 in Soest geboren. Ihre früheste Kindheit verbrachte sie in Münster. Nach ihrem Abitur in Hannover machte sie eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Überzeugt von ihren eigenen Geschichten war Brigitte Kolloch schon seit der Grundschulzeit. Zunächst jedoch steckte sie nach dem Abitur ihre Kraft und Energie in die liebevolle Pflege intensivpflichtiger Frühgeborener.
Doch irgendwann wurde der Drang immer stärker auch andere an ihrer Phantasie teilhaben zu lassen. Deshalb begann sie 2003 ihre ersten Bücher zu veröffentlichen.
Schon immer wollte sie die Menschen mit ihren Worten berühren. Deshalb schreibt sie Bücher über lustig , aber auch traurige Themen, die Kinder und Jugendliche auf verschiedene Art und Weise ansprechen. Als Kind verschlang sie selbst Bücher geradezu. Am liebsten im Bett oder heimlich nachts auf der Toilette, wenn sie nicht schlafen konnte oder im Dunkeln ihre Träume ausgesponnen hatte. Ihre Bücher handeln von Pferden, Feen, Freundschaften und vielem mehr: Alles Dinge, die im genauen Gegensatz stehen zu ihrer ernsten und auch bedrückenden Arbeit in der Klinik.